Gemeinde Putten: Sandwege sollen zum Schutz der Natur reguliert werden
Die Gemeinde Putten plant mit BonoTraffics Maßnahmen zur Regulierung von Sandwegen, um Natur- und Freizeitinteressen zu balancieren.

Gemeinde Putten: Sandwege sollen zum Schutz der Natur reguliert werden
Die Gemeinde Putten steht vor einer entscheidenden Phase in der Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Regulierung der Sandwege in ihrer Region. In Zusammenarbeit mit dem Büro BonoTraffics wird derzeit ein gewähltes Szenario weiter ausgearbeitet, welches auf den Ergebnissen eines umfassenden Forschungsprojekts basiert. Dieses wurde in den Jahren 2023 und 2024 von der Gemeinde Putten, der Nachbargemeinde Barneveld sowie Staatsbosbeheer in Kooperation mit BonoTraffics durchgeführt und im Sommer 2024 abgeschlossen. Die bisherigen Forschungen führten zur Entscheidung, eine der Varianten intensiver zu prüfen und auszuarbeiten, die darauf abzielt, eine Balance zwischen Naturschutz und Freizeitmöglichkeiten zu finden. [deputtenaer.nl] berichtet, dass das gewählte Szenario eine Sperre für bestimmte Sandwege in Naturschutzgebieten vorsieht, um die empfindliche Natur der Veluwe zu schützen.
Eine weitere Nuance in diesem Plan ist die Beibehaltung der Oude Garderenseweg, während die Sperre an der Hessenweg auf die Arnhemse Karweg verlegt wird. Es ist zu beachten, dass die Schließungen der Sandwege Teil eines umfassenderen Freizeitentwicklungsplans für die Veluwe sind.
Einbindung der Gemeinschaft
Ein zentraler Aspekt des Projekts war die Bürgerbeteiligung. Die Gemeinde Putten und Barneveld betonen die Bedeutung des Dialogs mit Anwohnern und Unternehmern, um deren Interessen in die Planungen einfließen zu lassen. Eine Online-Umfrage und mehrere Informationsabende wurden durchgeführt, um Rückmeldungen aus der Bevölkerung zu sammeln. Die Mehrheit der Anwohner und Grundstückseigentümer zeigte sich positiv gegenüber der bevorzugten Variante, die umfangreiche physische Maßnahmen zur Regulierung vorschlägt. Diese sollen dazu dienen, die Störungen für die Natur möglichst zu minimieren.
Das Forschungsprojekt umfasste verschiedene Phasen, darunter die Kartierung der Sandwege und umfassende Gespräche mit Rettungsdiensten, Interessenverbänden und Stadträten. Die Ergebnisse dieser Arbeiten führten dazu, dass die Kerngruppe von Stakeholdern – bestehend aus den beiden Gemeinden und BonoTraffics – die Umsetzung der dritten Variante empfiehlt, während auch auf die Notwendigkeit zusätzlicher Maßnahmen wie Geschwindigkeitsreduzierungen und Kapazitätserhöhungen hingewiesen wird, um die Erreichbarkeit des Gebiets zu garantieren. [putten.nl] hebt hervor, dass das Gebiet Putterbosch nun in das regulierte Gebiet aufgenommen werden soll, um eine umfassendere Kontrolle der Naturerhaltung zu ermöglichen.
Die Einbindung von Anwohnern und Unternehmen in den Entscheidungsprozess zeigt einen fortschrittlichen Ansatz zur Planung, der darauf abzielt, sowohl die Lebensqualität der Anwohner als auch die Erhaltung der natürlichen Ressourcen zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie die weiteren Schritte zur Ausarbeitung der Verkehrsbeschlüsse umgesetzt werden und inwieweit diese den eingangs klar benannten Zielen gerecht werden können.