Böblingen: Fliegerbombe entschärft – Evakuierung für 500 Anwohner!
In Böblingen wurde eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und erfolgreich entschärft.

Böblingen: Fliegerbombe entschärft – Evakuierung für 500 Anwohner!
In Böblingen wurde am Donnerstag, den 4. Juli 2025, eine 250-Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Entschärfung der Bombe begann am Nachmittag und erstreckte sich über mehrere Stunden. Um 23:15 Uhr gab die Stadt Entwarnung: Die Bombe war entschärft. Ein Sicherheitsbereich von 400 Metern rund um die Fundstelle wurde eingerichtet, wodurch Anwohner gezwungen waren, ihre Gebäude zu verlassen. Straßen, Autobahn und Bahnstecke in der Nähe wurden vorübergehend gesperrt, um die Entschärfung zu ermöglichen. Laut szbz.de waren wichtige Verkehrswege betroffen, die eine schnelle Mobilität einschränkten.
Die Evakuierung betraf etwa 500 Personen, darunter Anwohner, Hotelgäste und sogar Veranstaltungsteilnehmer. Besonders betroffene Gebäude waren die Motor World und die Wildermuth-Kaserne auf dem Böblinger Flugfeld. Um die Sicherheit während der Maßnahmen zu gewährleisten, wurde das Gebiet zudem mit Drohnen überwacht. Bis zur Entschärfung der Bombe bestand jedoch keine Gefahr für die Anwohner oder den Verkehr, berichtete swr.de.
Sicherheitsmaßnahmen und Verkehrsbehinderungen
Die Evakuierungszone umfasste Stadtgebiete in Böblingen und Sindelfingen. Behörden hatten alle Straßen innerhalb des 400-Meter-Radius vorübergehend für Bus- und Autoverkehr gesperrt. Besonders dramatisch war die Vollsperrung der A81 in beide Richtungen, die während der Entschärfung aufrechterhalten wurde. Auch der S-Bahn-Verkehr der Linien S1 und S60 sowie der Regional- und Fernverkehr zwischen Böblingen und Sindelfingen/Stuttgart-Vaihingen musste gestoppt werden. Dennoch wurde bestätigt, dass die Fahrzeugproduktion im nahegelegenen Mercedes-Werk in Sindelfingen, von der Evakuierung nicht betroffen, normal weiterlief.
Nachdem die Bombe erfolgreich entschärft wurde, wurden die Sperrungen schrittweise aufgehoben. Dies markierte einen erfreulichen Abschluss eines teils angespannten Tages für die betroffenen Anwohner und die Einsatzkräfte. Der Vorfall zeigt erneut, wie präsent die Vergangenheit in Form von nicht explosionsgefährdeten Relikten des Zweiten Weltkriegs in der Region Stuttgart bleibt.