Rückkehr der Wildtiere: Wolf, Luchs und Wildkatze erobern die Ostalb!
Entdecken Sie die Rückkehr von Wolf, Luchs und Wildkatze in den Wäldern der Ostalb – aktuelle Wildtier-Sichtungen und Tipps.

Rückkehr der Wildtiere: Wolf, Luchs und Wildkatze erobern die Ostalb!
Auf der Ostalb hat die Sensibilität gegenüber Wildtieren stark zugenommen. In der Region sind verschiedene Arten heimischer Wildtiere wie die Wildkatze, der Luchs und der Wolf zu beobachten. Diese Rückkehr zeigt, dass die Wälder der Ostalb ökologisch intakt sind und Rückzugsorte bieten. Laut der Schwäbischen Post sind stabile Populationen der Europäischen Wildkatze (Felis silvestris) in den Wäldern bei Ellwangen und im Schwäbischen Wald nachgewiesen. Auch die Sichtungen von Luchsen nehmen zu, insbesondere auf dem Härtsfeld, bei Heubach und im Albuch.
Ein besonderer Vorfall ereignete sich im Januar 2024, als ein Wolf in der Nähe von Oberkochen per Video nachgewiesen wurde. Die Rückkehr von Luchs, Wolf und Wildkatze ist nicht nur ein Zeichen für gesunde Lebensräume, sondern diese Tiere spielen auch eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie Wildbestände regulieren und zur Waldverjüngung beitragen.
Wildtiermeldungen und Begegnungen
Die Begegnung mit Wildtieren ruft bei vielen Menschen Besorgnis hervor. Daher ist es wichtig, angesichts solcher Sichtungen ruhig zu bleiben, Abstand zu halten und das Tier nicht zu bedrängen. Besonders Wildschweine können aggressiv reagieren, insbesondere Bachen mit Frischlingen. Schutzmaßnahmen sollten ernst genommen werden: Wildtier-Sichtungen sollten dokumentiert und den zuständigen Behörden, wie dem Landratsamt oder den örtlichen Förstern, gemeldet werden. In Gefahrensituationen kann sogar die Notrufnummer 112 genutzt werden.
Bezüglich der Wildkatzen gibt es interessante Entwicklungen in anderen Regionen Deutschlands. Am 13. Juni 2025 wurde am Geiseltalsee in Sachsen-Anhalt eine Wildkatze gesichtet. Dies rief am 17. Juni eine Warnmeldung über die Nina-App hervor, in der die Bevölkerung aufgefordert wurde, Wälder und hoch bewachsene Bereiche zu meiden. Ein Experte des Saalekreises äußerte, dass es sich mit 80-prozentiger Sicherheit um einen Puma handeln könnte. Diese Einschätzung wurde jedoch aufgrund eines zweiten Videos infrage gestellt, das das Tier kleiner erscheinen ließ und die Behörden zur Umdeutung bewegte, da Pumas zu den Kleinkatzen gehören.
Diskussion um die Sichtung
Silvester Tamás, ein Nabu-Experte, kritisierte die 80-prozentige Einschätzung und wies auf die mangelhafte Bildqualität des Videos hin, die eine Identifikation erschwere. Darüber hinaus stellte er fest, dass es auch andere Tiere wie Hunde sein könnten, die einem Puma ähneln. Luchse wurden aufgrund des langen Schwanzes des im Video festgehaltenen Tiers als mögliche Identität ausgeschlossen.
Es gibt keine aktuellen Meldungen über vermisste Großkatzen in der Umgebung, und die Zoos haben alle ihre Tiere unter Kontrolle. Tamás vermutet, sollte es in den kommenden zwei Wochen keine neuen Sichtungen geben, dass es sich möglicherweise um einen Hund handelt, der entlaufen sein könnte. In Anbetracht dieser Entwicklungen bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entfaltet und welche Erkenntnisse die kommenden Wochen bringen werden.