Holstein Kiel kassiert satte 151.000 Euro Strafe für Pyro-Einsatz!

Holstein Kiel muss 151.000 Euro Strafe zahlen wegen Pyrotechnik-Einsatz im Duell mit dem 1. FC Heidenheim und Borussia Dortmund.
Holstein Kiel muss 151.000 Euro Strafe zahlen wegen Pyrotechnik-Einsatz im Duell mit dem 1. FC Heidenheim und Borussia Dortmund. (Symbolbild/MS)

Holstein Kiel kassiert satte 151.000 Euro Strafe für Pyro-Einsatz!

Heidenheim, Deutschland - Holstein Kiel sieht sich einer hohen Geldstrafe von insgesamt 151.000 Euro gegenüber, die aufgrund des Abbrennens von Pyrotechnik durch Fans verhängt wurde. Der größte Teil dieser Summe, 141.000 Euro, resultiert aus einem Vorfall während des Heimspiels gegen Borussia Dortmund am 14. Januar, das für sieben Minuten unterbrochen werden musste. Zusätzlich muss der Verein 10.000 Euro für den Pyro-Einsatz im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Heidenheim am 16. März zahlen. Diese Maßnahmen wurden durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) angeordnet und zeigen die Konsequenzen für unsichere Praktiken innerhalb der Stadien.

Laut kn-online.de darf Holstein Kiel jedoch bis zu 50.300 Euro der Strafe in sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen investieren. Dies könnte unter Umständen helfen, ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden. Die Gesamtstrafe ist nicht die erste für den Verein, denn bereits im Juni des Vorjahres hatte Holstein Kiel 65.400 Euro für Pyrotechnik im Aufstiegsspiel gegen Fortuna Düsseldorf gezahlt. In dieser Saison summieren sich die Strafen für den Verein somit auf beachtliche 262.200 Euro und verdeutlichen die wiederkehrenden Probleme im Umgang mit Pyrotechnik.

Risiken von Pyrotechnik im Stadion

Die Verwendung von Pyrotechnik im Fußball wird von den Betrieben und den Behörden streng überwacht, da sie sowohl Spieler als auch Zuschauer gefährden kann. Erfahrungen zeigen, dass die dichte Rauchentwicklung die Sicht auf das Spielfeld einschränken und somit das Spielgeschehen beeinträchtigen kann. Laut sport1.de gibt es umfassende Konsequenzen für Fans, die solche Rauchkörper abbrennen. Neben hohen Geldstrafen können auch Stadionverbote von mehreren Jahren erfolgen, und schwere Vorfälle können strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Die Gefahren durch Pyrotechnik sind nicht zu unterschätzen; es gibt immer wieder Berichte über Verletzungen, die durch Feuerwerkskörper und deren Rauch verursacht werden. Ein kürzlich erschienener Artikel auf soccerdrills.de hebt hervor, dass häufige Verletzungen Verbrennungen und Atemwegsprobleme, etwa bei Personen mit Vorerkrankungen wie Asthma, sind. Dies unterstützt die Argumentation für strengere Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit in Stadien.

Aktuell belegt Holstein Kiel den achten Platz in der sogenannten „Pyro-Tabelle“ des deutschen Profi-Fußballs, was die Problematik des Pyrotechnik-Einsatzes in den Stadien widerspiegelt. Die Vereinsführung steht somit unter Druck, sowohl die Sicherheit der Zuschauer zu gewährleisten als auch die finanziellen Belastungen durch wiederholte Strafen zu minimieren.

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OrtHeidenheim, Deutschland
Quellen