Eskalation in Ravensburg: Polizei muss Frau mit Dienstwaffe schützen!

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Am 28. Mai 2025 kam es in Wangen zu mehreren Vorfällen: von einem versuchten Waffendiebstahl bis zu Verkehrsunfällen. Zeugen gesucht!

Am 28. Mai 2025 kam es in Wangen zu mehreren Vorfällen: von einem versuchten Waffendiebstahl bis zu Verkehrsunfällen. Zeugen gesucht!
Am 28. Mai 2025 kam es in Wangen zu mehreren Vorfällen: von einem versuchten Waffendiebstahl bis zu Verkehrsunfällen. Zeugen gesucht!

Eskalation in Ravensburg: Polizei muss Frau mit Dienstwaffe schützen!

Am 28. Mai 2025 kam es im Landkreis Ravensburg zu mehreren Vorfällen, die die lokale Polizei beschäftigten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf einem misslungenen Übergriff, bei dem eine 37-Jährige versucht hat, einer Polizeibeamtin die Dienstwaffe zu entziehen. Dieser Vorfall ereignete sich am Dienstagabend in der Bahnhofstraße, als Beamte die Frau aufgrund ihres verdächtigen Verhaltens kontrollierten. Die Polizistin konnte Schlimmeres verhindern und die Frau wurde vorläufig festgenommen. Aufgrund ihres psychisch auffälligen Zustands wurde sie anschließend in eine Fachklinik gebracht, wie news.de berichtet.

Bei einer weiteren Polizeimeldung wird um Mithilfe der Bevölkerung gebeten. Am Dienstag, gegen 15.30 Uhr, kam es in der Schubertstraße zu einem Verkehrsunfall. Ein 28-jähriger Fahrer eines Hyundai war auf dem Weg in Richtung Goethestraße, als er mit einem unbekannten Fahrzeug kollidierte. Der Schaden am Hyundai wird auf etwa 1.500 Euro geschätzt, doch der unbekannte Fahrer setzte seine Fahrt in Richtung Robert-Bosch-Straße fort. Zeugen des Vorfalls sind aufgerufen, sich unter der Telefonnummer 0751/803-3333 zu melden.

Vandalismus und Diebstahl

In Weingarten kam es am Dienstagmorgen zu Vandalismus: Ein unbekannter Täter beschädigte einen Skoda in der Wilhelm-Braun-Straße, indem er die Fahrerseite mit einem wasserfesten Stift bemalte und die Beifahrerseite zerkratzte. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 2.500 Euro. Auch hier werden Verdächtige gesucht; Hinweise können unter der Telefonnummer 0751/803-6666 gegeben werden.

Des Weiteren wurde ein Minibagger auf einer Baustelle zwischen Lochhammer und Staudach in Argenbühl beschädigt. Unbekannte Täter rissen einen Spiegel ab und schnitten Armlehne sowie Bedienhebel ab. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 1.000 Euro. Die Polizei Wangen bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 07522/984-0.

Trickdiebstahl in Leutkirch

Ein 72-jähriger Mann wurde am Dienstag gegen 10.30 Uhr in Leutkirch Opfer eines Trickdiebstahls. Der Täter sprach ihn im Bereich der Bahnhofsarkaden an und bat um Geldwechsel. Während der Senior nach Wechselgeld suchte, entwendete der Unbekannte mehrere Geldscheine aus seiner Geldbörse. Der Täter wird als 40 bis 50 Jahre alt und mit dunklem Haar beschrieben. Die Polizei ermittelt und bittet auch hier um Hinweise unter 07561/8488-0.

In einem weiteren Vorfall wurden in Pirmasens, nahe der Bahnhofstraße, eine 83-jährige Frau und ihr Sohn Ziel eines Diebstahls. Nachdem sie Bargeld in fünfstelliger Höhe bei der Sparkasse abgehoben hatten, wurden sie von einem männlichen Täter angesprochen, der auf Münzgeld auf dem Boden hinwies. Zwei weitere Täter, ein Mann und eine Frau, nutzten die Ablenkung, um das Geld zu stehlen. Der Vorfall ereignete sich kurz vor 12 Uhr. Angaben zu den Tätern lauten: Der erste männliche Täter ist 40 bis 45 Jahre alt und etwa 175 cm groß, während der zweite Mann circa 35 Jahre alt und 180 cm groß ist. Die weibliche Komplizin soll kinnlange Haare haben und war ebenfalls dunkel gekleidet. Hinweise werden an die Kriminalpolizei Pirmasens erbeten unter der Telefonnummer 0631 369-15099 oder per E-Mail an kipirmasens@polizei.rlp.de, gemäß den Informationen von presseportal.de.

Die aktuelle Situation verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen die Polizei in Deutschland steht. Laut den Daten der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamts verzeichnete Deutschland im Jahr 2024 einen Rückgang der Kriminalität um 1,7 % auf etwa 5,84 Millionen Fälle, wobei der Rückgang vor allem durch weniger Cannabis-Delikte bedingt ist. Dennoch bleibt das Sicherheitsgefühl der Menschen beeinträchtigt, angesichts einer Zunahme von Straftaten, die nicht in der Statistik erfasst sind, wie etwa Vergewaltigungen.

Insgesamt wurde 2024 die höchste Kriminalitätsrate in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg festgestellt, was die Ermittlungen und den Einsatz der Polizei zusätzlich erschwert. Die Aufklärungsquote beträgt 58 %, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt, wie statista.com zeigt.