Owen's World kämpft gegen Messerkriminalität: Aufklärung und Aktionen in Swindon
Owen's World setzt sich für mehr Bewusstsein für Messerkriminalität ein. Aktuelle Veranstaltungen und Schulungen in Swindon.

Owen's World kämpft gegen Messerkriminalität: Aufklärung und Aktionen in Swindon
Die Owen’s World Foundation, gegründet von der Familie und den Freunden von Owen Dunn, setzt sich weiterhin für mehr Bewusstsein im Kampf gegen Messerkriminalität ein. Diese Initiative wurde ins Leben gerufen, nachdem Owen im Dezember 2022 im Alter von 18 Jahren brutal erstochen wurde. Vor kurzem nahm die Stiftung an verschiedenen Veranstaltungen teil, um wichtige Themen rund um Messergewalt zu thematisieren. Unser Bericht über die aktuellen Aktivitäten der Stiftung beleuchtet einige Schlüsselmomente dieser Woche.
Vom 19. bis 25. Mai 2025 beteiligte sich Owen’s World an zahlreichen Veranstaltungen. Ein Highlight war der Besuch am 21. Mai an der New College Swindon, wo die Stiftung mit Schülern über Messerkriminalität sprach. AJ Parker-Trigg, ein Trainer für Blutstillungs-Kits, leitete dabei interessante Sessions über die Auswirkungen von Messergewalt und engagierte die Studenten in Diskussionen über relevante Statistiken. Diese wachsende Aufmerksamkeit ist spürbar und wird durch kostenlose Schulungen zur Nutzung von Blutstillungs-Kits unterstützt, die ebenfalls von der Stiftung angeboten werden. Diese Kits, die Tourniquets und Verbände enthalten, sollen der Öffentlichkeit die Mittel an die Hand geben, um in Notfällen schnell handeln zu können, wie BBC berichtet.
Aufklärung und Prävention
Joanne Davis, die CEO von Owen’s World, betont die Wichtigkeit der Schulungen, um der Öffentlichkeit zu zeigen, wie man die Kits effektiv einsetzt. „Die Nutzung der Kits kann einschüchternd sein“, gibt Davis zu bedenken und fügt hinzu, dass Kenntnisse über Erste Hilfe entscheidend sind, da man schnell verbluten kann. Die Stiftung kooperiert eng mit der Polizei sowie lokalen Gemeinschaften und Eltern, um das Bewusstsein für Messerkriminalität zu schärfen.
Eine weitere wichtige Entwicklung in dieser Woche war die Teilnahme von Owen’s World an einem Awareness-Event im britischen Parlament am 24. Mai. Dort hatten sie die Gelegenheit, mit ähnlichen Organisationen zusammenzuarbeiten. Die Stiftung unterstützt zudem eine Petition der Max Dixon Foundation, die sich für längere Strafmaße für Täter von Messerverbrechen stark macht. Der Vorfall, bei dem Max Dixon und sein Freund Mason Rist im Januar 2024 erstochen wurden, verdeutlicht die Notwendigkeit einer Reform des Strafrechts, insbesondere da einer der Mörder für eine andere Straftat keine zusätzlichen Haftstrafen erhielt.
Zukünftige Veranstaltungen und Initiativen
Owen’s World ist nicht nur auf den aktuellen Veranstaltungen aktiv, sie plant auch weiterführende Initiativen. Am 26. Juli wird ein unterhaltsamer Tag im Seven Fields in Penhill organisiert, und ein Messerkriminalitäts-Gipfel ist für den 19. September in den Moonrakers an der Cricklade Road angesetzt. Diese Veranstaltungen zielen darauf ab, das Engagement der Gemeinschaft zu fördern und weitere Unterstützer zu gewinnen.
Die Stiftung zeigt auch durch die Verurteilung zweier Jugendlicher, die Owen Dunn ermordet haben, dass Gerechtigkeit eine Priorität ist. Der 18-jährige Tyler Hunt erhielt eine Mindeststrafe von 19 Jahren, während ein 15-Jähriger zu einer Mindeststrafe von 12 Jahren verurteilt wurde. Diese Urteile sind ein kleiner Schritt hin zu einer sichereren Gemeinschaft, doch die Herausforderungen bleiben groß. Die erfolgreichsten Ansätze zur Bekämpfung von Messerkriminalität müssen lebendig bleiben und direkt auf die Bedürfnisse der verschiedenen Altersgruppen und Gemeinschaften zugeschnitten sein, wie die Analyse von Knives 4 Lives nahelegt.