Grüne Spitzenkandidaten aus Esslingen kämpfen um den Landtag!
Nürtingen bereitet sich auf die Landtagswahl 2026 vor, mit Clara Schweizer als Spitzenkandidatin der Grünen. Was erwartet die Wähler?

Grüne Spitzenkandidaten aus Esslingen kämpfen um den Landtag!
Die baden-württembergischen Grünen stehen vor einer entscheidenden Landtagswahl im kommenden Jahr. Am 8. März 2026 wird die Wählerschaft an die Urnen gerufen, um über die zukünftige Zusammensetzung des Landtags zu entscheiden. Die Partei hat bereits ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die anstehenden Wahlen aufgestellt. Besonders im Kreis Esslingen treten drei prominente Grüne an: Andreas Schwarz, Andrea Lindlohr und Clara Schweizer. Diese Entscheidung wurde in einem festlichen Rahmen bekannt gegeben, der die Vorfreude auf die Wahl unterstreicht. Stuttgarter Nachrichten berichtet, dass Andreas Schwarz, der seit 2016 Abgeordneter für den Wahlkreis Kirchheim ist, auf den vierten Platz der Landesliste gewählt wurde. Mit 96,3 Prozent der Stimmen hat er stark abgeschnitten.
Andrea Lindlohr, die bereits seit 2011 für den Wahlkreis Esslingen im Landtag sitzt und zuletzt Staatssekretärin im Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen war, befindet sich auf Platz elf der Liste. Ihr Engagement für bezahlbares Wohnen, klimagerechtes Bauen und lebendige Ortskerne spiegelt die Kernanliegen ihrer Partei wider. Besonders spannend wird die Kandidatur von Clara Schweizer, die die Grünen Jugend vertritt und auf Platz 21 der Landesliste steht. Sie beerbt Ministerpräsident Winfried Kretschmann und erhält mit 95 Prozent Zustimmung großes Vertrauen für die bevorstehenden Herausforderungen.
Özdemir als Spitzenkandidat
Ein weiterer bedeutender Schritt der Grünen ist die Wahl von Cem Özdemir zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl. Auf dem Landesparteitag in Heidenheim erhielt er 97 Prozent der Stimmen und zeigt sich entschlossen, die grüne Ära in Baden-Württemberg fortzusetzen, die maßgeblich von Kretschmann geprägt wurde. Tagesschau berichtet, dass Özdemir nun direkt hinter Umweltministerin Thekla Walker auf Platz zwei der Landesliste steht, was durch das Frauenstatut der Partei bedingt ist.
Mit Blick auf die aktuelle politische Landschaft sieht sich Özdemir einer starken Konkurrenz durch die CDU gegenüber, die in Umfragen bei etwa 31 Prozent liegt, während die Grünen auf 20 Prozent kommen. Özdemir ruft die Partei dazu auf, aus den bisherigen Erfolgen zu lernen, um ihre Position zu stärken und die klimapolitischen Ziele weiter voranzutreiben. Er plant, sowohl die wirtschaftlichen Herausforderungen als auch die Elektromobilität in der Autoindustrie zu adressieren.
Koalitionsüberlegungen und Ausblick
Die Vorbereitungen für die Landtagswahl 2026 sind nicht nur von den intern aufgestellten Kandidaturen geprägt, sondern auch von Überlegungen zu möglichen Koalitionen nach den Wahlen. Dawum thematisiert die gegenwärtigen Koalitionen und die dynamische Sitzverteilung im Landtag, die sich je nach Wahlergebnis stark verändern könnte. Derzeit bilden die Grünen eine Koalition mit der CDU, die jedoch möglicherweise auf die Probe gestellt wird, wenn Parteien die Fünf-Prozent-Hürde nicht erreichen oder die Sitzverteilung sich aufgrund von Wählerentscheidungen verändert.
Die Grünen stehen also vor einer intensiven Wahlperiode, in der sie nicht nur ihre Wähler mobilisieren, sondern auch ihre politischen Inhalte klar kommunizieren müssen, um in der parlamentarischen Landschaft von Baden-Württemberg weiterhin eine prägende Rolle zu spielen.