Impfstoffe für die Zukunft: Bürgerstiftung Imsweiler startet durch!

Impfstoffe für die Zukunft: Bürgerstiftung Imsweiler startet durch!

Impfweiler hat kürzlich die Gründung einer Bürgerstiftung gefeiert, die mit der Unterstützung von Christiane Steinmetz, einem Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Pfalz, ins Leben gerufen wurde. Der Vorstand der Bürgerstiftung Imsweiler setzt sich aus Udo Schönenberger, Werner Maurer und Dieter Wasem zusammen. Zudem umfasst das Kuratorium bedeutende Figuren wie Peter Ziepser, Marc Moster, Jörg König, Sarah Walheim, Elisabeth Hahnenberger, Mirella Cina und Marco Benz. Die Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, die Zukunft der Gemeinde aktiv zu gestalten, insbesondere in Anbetracht der angespannte finanziellen Situation, in der sich die Gemeinde befindet.

Der Haushalt der Gemeinde Imsweiler ist derzeit gesperrt, da dem Konsolidierungspfad nicht zugestimmt wurde. Dies hätte eine Erhöhung des Hebesatzes zur Grundsteuer B zur Folge gehabt. Diese Entwicklung stellt eine Herausforderung für die Bürgerstiftung dar, da sie in ihrer Arbeit und Planung durch finanzielle Einschränkungen gehemmt wird. In diesem Zusammenhang berichtete die Rheinpfalz über die bereits gesammelten über 30.000 Euro für die Stiftung, die insgesamt rund 31.500 Euro von 103 Gründerstiftern erhalten hat. Zukünftige Zustiftungen, wie vererbte Immobilien, könnten zudem das Eigenkapital der Gemeinde erhöhen und neue Spielräume eröffnen.

Finanzielle Rahmenbedingungen

Die Problematik wird durch die bevorstehende Grundsteuerreform verstärkt, die ab 2025 in Kraft tritt. Grundstückseigentümer werden dann gefordert sein, neue Grundsteuer zu zahlen. Das baden-württembergische Finanzministerium hat ein Transparenzregister veröffentlicht, das die Hebesätze für die berechnete Grundsteuer B anzeigt, um eine „Aufkommensneutralität“ zu gewährleisten. Diese bedeutet, dass die Einnahmen der Kommunen nach der Reform ähnlich hoch bleiben sollen wie zuvor. So müsste eine Kommune, die im Jahr 2024 50 Millionen Euro an Grundsteuern eingezogen hat, im Jahr 2025 einen entsprechenden Hebesatz wählen, um ähnliche Einnahmen zu erzielen.

Die Einführung der neuen Hebesätze, die von den Gemeinderäten entschieden werden, könnte jedoch für Eigentümer zu Belastungsverschiebungen führen, trotz des Ziels einer Aufkommensneutralität. Das Transparenzregister ist online einsehbar und bietet unverbindliche Angaben zu den neuen Hebesätzen. Neben Baden-Württemberg informieren auch andere Bundesländer über die erforderlichen Hebesätze für ihre Kommunen. Daher müssen die Verantwortlichen in Imsweiler die zukünftige finanzielle Gestaltung im Kontext dieser Reform aktiv im Auge behalten.

Ausblick und Zukunftspläne

Über konkrete Zukunftspläne der Bürgerstiftung Imsweiler sollen in den kommenden Wochen weitere Informationen bekannt gegeben werden. Die Gründung dieser Stiftung könnte als ein großer Schritt für die Gemeinde gesehen werden, insbesondere in Zeiten finanzieller Unsicherheit und Herausforderungen. Die Imsweiler Bürgerstiftung symbolisiert nicht nur das Engagement der Bürger für ihre Gemeinde, sondern auch den Willen, aktiv an Lösungen zu arbeiten, die eine positive Entwicklung der Region fördern können. Die Initiative und der Einsatz aller Beteiligten werden entscheidend sein, um die angespannte Haushaltslage zu überwinden und zukunftsfähige Projekte in Imsweiler zu realisieren.

Für mehr Details zur finanziellen Situation und den erforderlichen Hebesätzen können Sie das Transparenzregister des baden-württembergischen Finanzministeriums hier einsehen: Baden-Württembergisches Finanzministerium.

Die Gründung einer solchen Stiftung betont die Verantwortung und das Engagement der Bürger in Imsweiler. Die Bürgerstiftung könnte somit eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung der Herausforderungen der Gemeinde spielen und neue Impulse für eine positive Zukunft geben. Mehr Informationen zur Gründung der Bürgerstiftung Imsweiler sind in Rheinpfalz zu finden.