Kunst aus dem verwelkten Baum: Viljandi ehrt seine Wurzeln!

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Erfahren Sie mehr über die beeindruckenden Tamm-Bäume, ihre kulturelle Bedeutung und den Verlust des Ilmapuu in Viljandi.

Erfahren Sie mehr über die beeindruckenden Tamm-Bäume, ihre kulturelle Bedeutung und den Verlust des Ilmapuu in Viljandi.
Erfahren Sie mehr über die beeindruckenden Tamm-Bäume, ihre kulturelle Bedeutung und den Verlust des Ilmapuu in Viljandi.

Kunst aus dem verwelkten Baum: Viljandi ehrt seine Wurzeln!

Mit einer überraschenden Wendung in der Viljandimaa-Gemeinde wurde der so genannte Ilmapuu, ein mächtiger und trockener Eichenstamm, aus dem Park entfernt. Dieser Stamm wurde zurückgelassen, um monumental zu wirken und als lebendiges Erinnerungsstück an die Natur und die Traditionen der Region zu dienen. Laut Sakala entstand aus dem Holz des Eichenstamms ein Kunstwerk, welches die alten Viljandimaa-Muster und Familienzeichen darstellt.

Der Verlust des Ilmapuu, ein bedeutendes Symbol für die Einheimischen, brachte auch den örtlichen Historiker Peep Tobreluts in Erklärungsnot. Er hat viele Gruppen durch die Region geführt und den Menschen die Weltanschauung ihrer Vorfahren nähergebracht. Tobreluts erläutert, dass diese Weltanschauung aus drei Teilen besteht: der Oberwelt, der Mittelwelt und der Unterwelt. Nach seiner Einschätzung war das Verschwinden des Ilmapuu eine unerwartete Entwicklung, obwohl er ursprünglich nicht viel Zeit überstehen sollte.

Die Eiche als Symbol und ihre Eigenschaften

Die Eiche (Quercus) ist bekannt für ihr langsames, aber beständiges Wachstum und kann bis zu 40 Meter hoch werden. Sie ist nicht nur in Europa, sondern auch in Asien und Amerika verbreitet. Die großen, grünen Blätter färben sich im Herbst gelb oder rot und fallen im Winter ab, um im Frühling wieder nachzuwachsen. Eichen tragen Früchte, die Eicheln genannt werden, die für viele Tiere essbar sind. Ihre Widerstandsfähigkeit und die Verwendung in verschiedenen Industrien machen die Eiche zu einem wertvollen Baum.

Laut Postposmo gehören verschiedene Arten zur Gattung Quercus, darunter:

  • Quercus Humilis: Lehttamm, bis zu 25 m hoch und in Europa sowie der Türkei verbreitet.
  • Quercus petraea: Talvetamm, 20-30 m hoch, eine Art aus den europäischen Gebirgen.
  • Quercus faginea: Aleppo-Tamm, 20 m hoch, aus dem Mittelmeerraum.
  • Pyrénées Quercus: 25 m hoch, bekannt aus den Pyrenäen und Nordafrika.
  • Quercus rubra: Amerikanische rote Eiche, die bis zu 40 m hoch werden kann, heimisch in den USA und Kanada.
  • Harilik tamm: In Europa weit verbreitet, vor allem in Deutschland und Lettland als Nationalbaum geschätzt.

Pflege und Nutzung der Eiche

Die Eiche benötigt für ein optimales Wachstum ein gemäßigtes Klima und sollte mindestens 10 Meter Abstand zu anderen Pflanzen haben. In der Pflege sollte darauf geachtet werden, dass der Boden organisch reich und gut durchlässig ist. Eine regelmäßige Bewässerung ist wichtig, da Eichen keine Trockenheit vertragen. Sie sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern finden auch vielfältige Verwendung: in der Gartenlandschaft, als Futterquelle für Vieh, sowie als Baumaterial für verschiedene Bauwerke.

Die Entfernung des Ilmapuu hat Erinnerungen an die traditionsreiche Rolle der Eiche in der Region heraufbeschworen. Sie steht nicht nur für die Naturverbundenheit der Menschen, sondern auch für die tief verwurzelten kulturellen Aspekte der Viljandimaa-Gemeinde, die durch diese Abbildung der Vergangenheit am Leben gehalten werden.