Blitzgefahr in Sachsenheim: Heute wird auf der Ludwigsburger Straße kontrolliert!

Blitzgefahr in Sachsenheim: Heute wird auf der Ludwigsburger Straße kontrolliert!
Großsachsenheim, Deutschland - Am heutigen Tag, dem 29. Mai 2025, sorgt eine mobile Radarfalle in Sachsenheim für erhöhte Aufmerksamkeit auf den Straßen. Wie news.de berichtet, befindet sich der Blitzer in der Ludwigsburger Straße (PLZ 74343 in Großsachsenheim) auf Höhe des Evangelischen Lichtenstern-Gymnasiums. Die dort erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt 30 km/h, was für viele Verkehrsteilnehmer eine besondere Herausforderung darstellen könnte.
Die Meldung über die Radarkontrolle wurde heute um 15:20 Uhr verzeichnet, jedoch blieb der genaue Standort der Radarfalle bis um 16:18 Uhr ungeklärt, so die Berichterstattung. Die Geschwindigkeitskontrollen haben in Deutschland eine lange Tradition, um die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeiten zu überwachen. Diese Maßnahme, die bereits seit 1959 durchgeführt wird, soll das Fahrverhalten verbessern und die häufigste Unfallursache bekämpfen, wie bussgeldkatalog.net erklärt.
Bußgelder und Toleranzen bei Verstößen
Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen müssen Verkehrssünder mit Bußgeldern, Punkten in Flensburg oder sogar Fahrverboten rechnen. Die Bußgelder richten sich nach der Art des Verstoßes und dem Ort der Geschwindigkeitsüberschreitung, ob innerorts oder außerorts. So sieht der Bußgeldkatalog für innerörtliche Verstöße wie folgt aus:
Überschreitung (in km/h) | Bußgeld (in Euro) |
---|---|
bis 10 | 30 |
11 – 15 | 50 |
16 – 20 | 70 |
21 – 25 | 115 (1 Punkt) |
26 – 30 | 180 (1 Monat Fahrverbot) |
31 – 40 | 260 (1 Monat Fahrverbot) |
41 – 50 | 400 (1 Monat Fahrverbot) |
51 – 60 | 560 (2 Monate Fahrverbot) |
61 – 70 | 700 (3 Monate Fahrverbot) |
über 70 | 800 (3 Monate Fahrverbot) |
Die Toleranzen bei mobilen Blitzern sind ebenfalls geregelt: Bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h wird ein Abzug von 3 km/h vorgenommen, während bei höheren Geschwindigkeiten 3 Prozent des gemessenen Wertes abgezogen werden. Dies hat zur Folge, dass einige Blitzermodelle eine geringere Messgenauigkeit aufweisen, was zu höheren Toleranzabzügen führen kann, wie die Informationen von bussgeldkatalog.org bestätigen.
Technologische Hintergründe der Geschwindigkeitsüberwachung
Die Radarkontrollen nutzen eine Vielzahl von Technologien, um die Geschwindigkeit von Fahrzeugen zu messen. Das gängigste Verfahren ist die Radarmessung, die den Doppler-Effekt verwendet. Bei dieser Technik werden elektromagnetische Wellen durch die Radaranlage ausgesendet und von den Fahrzeugen zurückgeworfen. Bei einer Überschreitung der Geschwindigkeit wird ein Foto des Fahrzeugs aufgenommen. Es gibt auch alternative Geschwindigkeitsüberwachungsmethoden wie Lasergeräte und Videonachfahrsysteme, die ebenfalls zum Einsatz kommen.
In Deutschland gibt es derzeit etwa 4.500 stationäre Blitzer, während mobile Radarfallen vor allem für zeitlich begrenzte Kontrollen genutzt werden. Diese Geschwindigkeitskontrollen sind ein entscheidendes Mittel zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, wobei die Auswertung der Radargeräte durch Polizei und regionale Ordnungsbehörden erfolgt. Sie zielen darauf ab, Verkehrsverstöße zu ahnden und möglichst Unfälle zu verhindern, während die Einnahmen aus Bußgeldern oft den kommunalen Haushalten zugutekommen.
Details | |
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Ort | Großsachsenheim, Deutschland |
Quellen |