Exterritorial: Wenn ein USA-Visum zur Tortur für eine Mutter wird!
Ex-Bundeswehrsoldatin Sara Wulf kämpft im Thriller "Exterritorial" um ihren verschwundenen Sohn im US-Konsulat in Frankfurt.

Exterritorial: Wenn ein USA-Visum zur Tortur für eine Mutter wird!
Der neue deutsche Netflix-Film „Exterritorial“ erfährt momentan große Aufmerksamkeit und erweist sich als ein Streaming-Hit. Hauptdarstellerin Sara Wulf, gespielt von Jeanne Goursaud, ist eine traumatisierte Ex-Bundeswehrsoldatin, die nach ihrem Einsatz in Afghanistan mit ihrem Sohn Josh in die USA ziehen möchte. Bei der Beantragung einer Arbeitserlaubnis im amerikanischen Konsulat in Frankfurt wird die Situation jedoch dramatisch, als Josh plötzlich verschwindet und niemand im Konsulat ihn gesehen hat. Selbst Videoaufnahmen zeigen den Jungen nicht, was die Angst von Sara weiter verstärkt. Deutsche Behörden haben in diesen exterritorialen Räumen keine Hoheitsgewalt, was die Suche nach ihrem Sohn erschwert. Bietigheimer Zeitung berichtet, dass Sara gezwungen ist, das Konsulat zu verlassen, und sich gleichzeitig mit der ständigen Angst auseinandersetzen muss, ihren Sohn nie wiederzusehen.
Der Filmemacher Christian Zübert, der die Idee für „Exterritorial“ entwickelte, basiert seine Geschichte auf eigenen Erfahrungen im US-Konsulat und hat bereits an mehrfach ausgezeichneten Projekten gearbeitet, darunter „Mädchen, Mädchen“ und „Der Fall Collini“. Er beschreibt den Film als Thriller, der durch Wendungen und überraschende Plot-Twists besticht. Zübert nennt Actionfilme der 70er Jahre als Inspirationsquelle. Viele der Kämpfe im Film sind realistisch, aber es sind nicht viele vorhanden, da ein Großteil der Handlung sich auf Exposition konzentriert. Der Film hat die gleichzeitige Herausforderung, die psychologischen Probleme der Protagonistin darzustellen und sie in einer kämpfen Situation zu zeigen.
Handlung und Bewertung
Im Kern der Geschichte steht die Frage, ob Josh verloren gegangen ist oder entführt wurde. Diese Ungewissheit sorgt für zusätzliche Spannungen während des gesamten Films. Goursaud wird als sehr schön, stark und durchtrainiert beschrieben, was ihrer Rolle als kämpferische Mutter eine besondere Dimension verleiht. Die Kritiken sind gemischt: Ein Rezensent bewertet den Film mit 6 von 10 Punkten und äußert, dass seine Erwartungen aufgrund des Titels höher waren. Er hätte sich mehr Action gewünscht, sieht aber das Potenzial für eine actionreiche Fortsetzung mit der gleichen Schauspielerin. Der Film wird durch seine emotionalen Themen und die Darstellung einer Mutter, die alles für ihr Kind tut, ergänzt, was in der heutigen Filmwelt an Bedeutung gewinnt.
Weiterhin stimuliert die Vorstellung eines Thrillers, der sowohl emotionale als auch spannende Elemente vereint, das Interesse des Publikums, was „Exterritorial“ zu einem unterhaltsamen Seherlebnis macht. Die Leistung von Jeanne Goursaud wurde in der Kritik gelobt, und es bleibt abzuwarten, ob der Film weiterhin im Streaming-Bereich erfolgreich sein wird.
Zusammenfassend betrachtet, bietet „Exterritorial“ mit seiner packenden Geschichte und den komplexen Charakteren einen tiefen Einblick in die Ängste einer Mutter in einer ausweglosen Situation. Zuschauer können sich auf zahlreiche Wendungen freuen, die den Film spannend und unberechenbar machen. Weitere Informationen über den Film sind auf seiner IMDb-Seite zu finden.