Klimakongress in Waiblingen: Grünes Licht für die Energiewende!

Klimakongress in Waiblingen: Grünes Licht für die Energiewende!

Der Klimakongress in Waiblingen, der heute für großes Interesse sorgte, widmete sich der ökologischen Energiewende sowie dem Klimaschutz. Unter den Teilnehmern war die Landesumweltministerin Thekla Walker von den Grünen, die die Transformation von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien als zentrales Thema der Veranstaltung betonte. Die hohe Teilnehmerzahl verdeutlichte das große Interesse an dieser Thematik. Während des Kongresses wurde der menschliche Einfluss auf die Erderhitzung intensiv diskutiert, wobei auch kritische Stimmen zur Relevanz des Klimaschutzes in der aktuellen Zeit geäußert wurden. [ZVW] berichtet, dass die Veranstaltung als wichtiges Forum für den Austausch von Ideen und Strategien angesehen wurde.

Ein weiteres wichtiges Event zum Thema Klimaschutz fand kürzlich in Karlsruhe statt. Der kommunale Klimakongress am 17. Mai 2023 brachte über 400 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Fachwelt zusammen, wobei zudem 70 Teilnehmer digital zugeschaltet waren. Der Kongress zielte darauf ab, den Austausch über Klimaschutzmaßnahmen zu fördern und Unterstützung für die Kommunen in Baden-Württemberg zu leisten. [KEA-BW] hebt hervor, dass Dr. Frank Mentrup, der Oberbürgermeister von Karlsruhe, die gesellschaftliche Bereitschaft für Klimaschutz betonte und einen Appell an die Politik richtete, mehr Unterstützung für Projekte wie Fernwärme, Geothermie, Photovoltaik und Wasserstoff bereitzustellen.

Wachsendes Bewusstsein für Klimaschutz

Im Rahmen des kommunalen Klimakongresses wurde auch der European Energy Award an insgesamt 41 Kommunen und Landkreise verliehen, wobei 11 von ihnen in die höchste Kategorie, Gold, eingestuft wurden. Dr. Franziska Brantner von BMWK wies auf die volkswirtschaftlichen Schäden durch Extremwetterereignisse hin, die sich auf etwa 80 Milliarden Euro belaufen. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen den Klimawandel.

Im Fokus der Diskussionen standen auch konkrete Vorschläge, wie die Kommunen ihre klimafreundlichen Initiativen beschleunigen können. Umweltministerin Thekla Walker sorgte für positive Stimmung, indem sie die Fortschritte im Klimaschutz lobte und die neu gegründete zentrale Anlaufstelle „Erneuerbare BW“ zur Unterstützung der Kommunen vorstellte. Diese Initiative soll besonders den Ausbau erneuerbarer Energien fördern und kleinere Kommunen unterstützen.

Strategische Maßnahmen für die Zukunft

Mehrere Experten forderten auf dem Kongress mutiges Handeln in der Klimapolitik. Prof. Dominik Düber betonte, dass die Zeit für spezifische Maßnahmen gekommen sei, um den Klimaschutz in alle 1.101 Kommunen des Bundeslandes zu integrieren. Matthias Rauch von KEA-BW stellte zudem verschiedene Fördermöglichkeiten für die Kommunen vor, während Ragnar Watteroth und Birgit Schwegle über die Aktivitäten des Landkreises Karlsruhe informierten.

Abschließend wurden die steigenden Schadenskosten durch Klimakatastrophen von Prof. Dr. Jesko Hirschfeld thematisiert, was den Handlungsdruck weiter erhöht. Vorschläge zur Anpassung an den Klimawandel wurden von Dr. Ellinor von der Forst und Dr. Meike Widdig präsentiert, während Richard Kaum den Statusbericht Nachhaltige Mobilität für Baden-Württemberg vortrug.

Angesichts dieser engagierten Diskussionen und Initiativen wird deutlich, dass sowohl der Klimakongress in Waiblingen als auch der kommunale Klimakongress in Karlsruhe entscheidende Plattformen für zukünftige Schritte im Klimaschutz darstellen. Die Aufforderung an die Kommunen, aktiv mit Vorschlägen zu agieren, und die Unterstützung durch die Landesregierung sind Schritte in die richtige Richtung.