Falsche Wasserwerker in Oldenburg: Räuber packen Bargeld ein!

Falsche Wasserwerker in Oldenburg: Räuber packen Bargeld ein!

In Oldenburg kam es zu einem dreisten Raubüberfall, bei dem sich zwei Männer als Wasserwerker ausgaben, um in eine Wohnung einzudringen und Bargeld zu stehlen. Der Vorfall ereignete sich am Nachmittag im Tuchtweg. Gegen 12:30 Uhr klingelte ein Unbekannter an der Haustür des Opfers und behauptete, es gebe einen Rohrbruch in der Umgebung. Er trug eine gelbe Warnweste und gab vor, den Wasserdruck im Keller zu überprüfen. Während der erste Täter ablenkte, drang offenbar ein Komplize in die Wohnung ein und entwendete Geld.

Die Polizei Oldenburg beschreibt den ersten Täter als etwa 50 Jahre alt und von mittlerer Statur. Der zweite Täter wird als rund 30 Jahre alt und etwas dicklich beschrieben. Die Polizei sucht nach Zeugen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 0441-7904115 entgegen, um weitere Informationen zu sammeln und den Tätern auf die Spur zu kommen. Es wird vermutet, dass die Täter nicht zum ersten Mal so vorgegangen sind.

Festnahmen in Berlin

In einem Zusammenhang mit ähnlichen Delikten hat die Polizei in Berlin am Donnerstag vier Männer aus dem Landkreis Diepholz festgenommen. Diese Männer, im Alter von 18, 20, 29 und 30 Jahren, standen im Verdacht des schweren Bandendiebstahls. Sie gaben sich ebenfalls als Handwerker aus und suchten gezielt ältere Menschen auf. Unter dem Vorwand, Leitungen überprüfen zu müssen, verschafften sie sich Zutritt zu den Wohnungen ihrer Opfer und lenkten diese ab, während sie Komplizen ins Haus ließen.

Die Festnahme erfolgte unmittelbar nach einem Tatvergang, als die Polizei die Männer stellte. Anschließend wurden ihre Wohnungen im Landkreis Diepholz durchsucht. Dabei wurden einige Beweismittel sichergestellt. Zwei der festgenommenen Männer befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

Zusammenhang zu anderen Taten?

Die Polizei untersucht derzeit, ob die Vorfälle in Oldenburg und die Festnahmen in Berlin miteinander in Verbindung stehen. Bereits in der Vergangenheit wurden ähnliche Maschen angewendet, um in Wohnungen einzubrechen, wobei häufig ältere Menschen als Opfer ausgewählt werden. Der Schutz der Bürger vor solchen Straftaten hat oberste Priorität, und die Polizei ermutigt die Bevölkerung, wachsam zu sein und Verdächtiges umgehend zu melden.

Immer mehr Menschen werden sich der Gefahr bewusst, die in einem solchen Verhalten steckt. Die Polizei rät dazu, bei ungebetenen Besuchern, vor allem bei vermeintlichen Handwerkern, besonders vorsichtig zu sein. Unter Umständen kann es hilfreich sein, die Identität solcher Personen durch Anruf bei dem entsprechenden Unternehmen zu überprüfen.

Die aktuellen Vorfälle in Oldenburg und Berlin verdeutlichen die Notwendigkeit, sich über solche Betrugsmaschen zu informieren. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, aufmerksam zu sein und sie im Verdachtsfall zu informieren. Für weitere Informationen und Hinweise gebührt ein Dank an die Berichterstattung von Tixio sowie an die Nachrichten von NDR.