Hochzeitskorso in Ludwigsburg: Chaos auf den Straßen und Polizeieinsatz!
Hochzeitskorso in Ludwigsburg gefährdet Verkehrsteilnehmer: Polizei sucht Zeugen nach riskanten Fahrmanövern am 9. Juni 2025.

Hochzeitskorso in Ludwigsburg: Chaos auf den Straßen und Polizeieinsatz!
Im Landkreis Ludwigsburg kam es kürzlich zu einem gefährlichen Vorfall, als ein Hochzeitskorso mit etwa 50 Fahrzeugen andere Verkehrsteilnehmer gefährdete. Anrufer informierten die Polizei, dass der Korso am Samstag von Großbottwar über die Landstraße 1100 in Richtung Marbach fuhr. Dabei fuhren die Fahrer teils in Schlangenlinien über die gesamte Fahrbahnbreite, was zu massiven Behinderungen und gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führte, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.
Einige der Fahrzeuge waren längere Zeit auf der Gegenfahrbahn unterwegs, was das Risiko weiterer Vorfälle erhöhte. Die Hochzeitgesellschaft setzte ihren Weg nach Ludwigsburg fort und wurde schließlich in Eglosheim von mehreren Polizeistreifen kontrolliert. Während der Fahrt kam es zu zahlreichen gefährlichen Manövern, darunter dichtes Auffahren, das Missachten roter Ampeln und sogar Beschleunigungsrennen.
Kontrolldurchfahrten und gefährliche Manöver
Die Spitze des Chaos erreichte der Korso, als er auf einen Parkplatz und zur Bushaltestelle eines Berufsschulzentrums fuhr, wo einige Fahrer ihre Reifen stark durchdrehen ließen. Die Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalls, um die genauen Umstände und das Verhalten der Fahrer aufzuschlüsseln.
Ähnliche Vorfälle häufen sich in Deutschland. Ein Hochzeitskorso, der am Donnerstagabend auf der Autobahn A57 stattfand, zählte über ein Dutzend Fahrzeuge und sorgte für erhebliches Chaos, wie der WDR berichtet. Dabei gefährdete der Korso ebenfalls andere Verkehrsteilnehmer durch riskante Fahrmanöver, wie das Blockieren von Überholspuren. Die Einsatzteams der Bundespolizeidirektion Kleve und der Autobahnpolizei Düsseldorf stoppte die Kolonne an der Anschlussstelle Asdonkshof und führten Kontrollen durch.
Zeugen berichteten von Fahrern, die andere Autos bis auf 40 km/h ausbremsten und Überholmanöver behinderten. Nach einer kurzen Vollsperrung der Fahrtrichtung Köln wurde die Kolonne von der Autobahn geleitet. Mehrere Fahrer im Alter von 20 bis 48 Jahren mit deutscher und syrischer Staatsangehörigkeit wurden identifiziert, und gegen zwei Fahrer besteht dringender Tatverdacht der Straßenverkehrsgefährdung. Den Behörden zufolge musste einer der Führerscheine vor Ort eingezogen werden, und beiden Tatverdächtigen ist das Fahren von Kraftfahrzeugen bis auf Weiteres untersagt.
Die Polizei hat in beiden Fällen Ermittlungen wegen Nötigung und Verkehrsgefährdung aufgenommen. Die Häufung solcher Vorfälle wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheitslage im Straßenverkehr und fordert ein entschlossenes Vorgehen von Seiten der Behörden zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer.