Hemmingen tritt Energiegenossenschaft bei: Ein Schritt zur Klimagerechtigkeit!

Hemmingen tritt Energiegenossenschaft bei: Ein Schritt zur Klimagerechtigkeit!

Die Stadt Hemmingen hat heute, am 1. Juli 2025, einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft gemacht, indem sie der Energiegenossenschaft Calenberger Land Ener.Go eG beitritt. Dieser Schritt soll dazu beitragen, die Energiewende vor Ort bürgernah und nachhaltig umzusetzen. Die SPD Hemmingen begrüßt den Beitritt und betont die Chancen für Transparenz, Mitbestimmung und sozialen Ausgleich in der Klimapolitik. Sie argumentiert, dass der Beitritt als wichtiger Meilenstein für Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Teilhabe in Hemmingen angesehen wird. Bereits im Dezember 2024 hatte der Stadtrat dem Antrag der SPD zugestimmt, diesen Schritt vorzubereiten.

Die Energiegenossenschaft Calenberger Land wurde gegründet, um Bürger und Kommunen aktiv an der Energiewende zu beteiligen. Ein Schwerpunkt liegt auf der erfolgreichen Umsetzung von Photovoltaikanlagen, wie auf dem Rathausdach in Hemmingen-Westerfeld. Sebastian Kunde, Sprecher der SPD-Ratsfraktion, hebt die Bedeutung der Mitgestaltung der Energiewende durch die Bürger vor Ort hervor und ermutigt zur aktiven Diskussion über die zukünftige Energieversorgung in der Region. Die Genossenschaft bietet den Bürgern die Möglichkeit, sich durch den Erwerb von Anteilen an lokalen Energieprojekten zu beteiligen.

Bürgerbeteiligung im Fokus

Die Mitgliederversammlung der SPD Hemmingen sprach sich vor einem Jahr für den Weg einer Energiegenossenschaft aus. Die Initiative zielt darauf ab, bestehende Strukturen zu nutzen, den Verwaltungsaufwand zu reduzieren und die Umsetzung von Projekten zu beschleunigen. Die Bürger werden eingeladen, sich aktiv an der Diskussion und Mitgestaltung der Energiewende zu beteiligen. Die Genossenschaft möchte neue Potenziale für erneuerbare Energien identifizieren und die Energiewende in der Region weiter vorantreiben.

Durch die Verknüpfung von bürgerlicher Mitbestimmung und Energieprojekten führt dieser Schritt nicht nur zu einer höheren Akzeptanz von erneuerbaren Energien, sondern auch zu einer breiteren gesellschaftlichen Partizipation. Wie die Forschung zeigt, sind Partizipationsprozesse in Energiefragen entscheidend für das Vertrauen der Bürger in die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Studien belegen, dass eine erhöhte Bürgerbeteiligung die Legitimität und Akzeptanz von Energieprojekten fördert, indem sie den Bewohnern eine Stimme gibt und deren Bedürfnisse berücksichtigt. Springer dokumentiert, dass solche Bereiche der Partizipation für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Energiekultur unerlässlich sind.

Insgesamt stellt der Beitritt zur Energiegenossenschaft Calenberger Land für Hemmingen eine vielversprechende Initiative dar, um eine umweltfreundliche und sozial gerechte Energiezukunft zu schaffen. Diese Maßnahme stärkt nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern trägt auch zur globalen Anstrengung bei, den Klimawandel aktiv zu bekämpfen, indem sie den Bürgern die Möglichkeit gibt, direkt an dieser Entwicklung teilzuhaben.