Zukunft für den Ländlichen Raum: Minister Hauk startet Innovationsprojekte!
Am 5. Juni 2025 informiert Minister Hauk über Zukunftsprojekte im Ländlichen Raum Baden-Württembergs, darunter innovative Fördermaßnahmen.

Zukunft für den Ländlichen Raum: Minister Hauk startet Innovationsprojekte!
Minister Peter Hauk hat am 5. Juni 2025 die Bedeutung des Ländlichen Raums in Baden-Württemberg hervorgehoben. Bei einer ganztägigen Fahrt mit der Filstalbahn von Göppingen nach Beimerstetten gab er Einblicke in verschiedene Projekte, die die Weiterentwicklung dieser Regionen fördern. Unter dem Dach des Kabinettsausschusses Ländlicher Raum werden innovative Ansätze zur Stärkung der ländlichen Gemeinden verfolgt. Die Landesregierung hat sich zur Aufgabe gemacht, den Ländlichen Raum durch gezielte Förderungen weiterzuentwickeln und Herausforderungen wie Klimaresilienz und demografischen Wandel anzugehen. Laut baden-wuerttemberg.de verfolgt die Landesregierung das Ziel, flächensparenden Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig die wirtschaftliche Transformation voranzutreiben.
Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) steht im Mittelpunkt der Fördermaßnahmen und wird seit 30 Jahren erfolgreich umgesetzt. Es dient als flexibles Förderinstrument zur strukturellen Entwicklung ländlicher Gemeinden und Dörfer, was das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz verwaltet. Zu den Schwerpunkten des Programms gehören die Gebäudesanierung im Ortskern, die Sicherung der Grundversorgung sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen rp.baden-wuerttemberg.de.
Besuche und Projektförderungen
Im Zuge seiner Reise besuchte Minister Hauk mehrere ELR-geförderte Projekte in der Region. In Amstetten standen das Zentrum für Physiotherapie „YSIO-fit“, das Albhotel zum Bahnhöfle sowie das Hotel-Restaurant „Stubersheimer Hof“ auf dem Programm. Die Erhaltung und Unterstützung von Nahversorgungseinrichtungen im Ländlichen Raum war Hauk besonders wichtig. In Westerstetten besichtigte er zudem das Landhandelsunternehmen Lehner Agrar GmbH, einen Marktführer für Dinkelsaatgut.
Ein weiterer Höhepunkt des Tages war der Besuch des Technikums Laubholz in Göppingen. Hier liegt der Fokus auf kosteneffizienter Produktion von Karbonfasern, was der Landesstrategie Bioökonomie entspricht. Diese Strategie strebt eine rohstoffeffiziente und kreislauforientierte Wirtschaft an. Im Landkreis wurde auch der Biolandhof Seiffert GbR besucht, der Weidehaltung mit einem Melkroboter kombiniert. Die Erhöhung des Anteils ökologisch bewirtschafteter Flächen in Baden-Württemberg auf 30-40% bis zum Jahr 2030 ist ein zentrales Ziel der Landesregierung.
Innovationen für eine nachhaltige Zukunft
Die Landesregierung plant, den Aktionsplan „Bio aus Baden-Württemberg“ weiterzuentwickeln. Die Plattform ÖkoNetzBW soll einen Dialog über nachhaltige Praktiken und Projekte im Bereich Bioökonomie fördern. Neben diesen Maßnahmen wird die Unterstützung durch Marktstrukturförderung und Innovationsförderung für den Maschinenbau weiterhin ausgebaut.
Das ELR-Programm bietet außerdem die Möglichkeit für Kommunen, Vereine, Unternehmen und Privatpersonen, Fördermittel zu beantragen. Anträge können jedoch nur von Städten und Gemeinden eingereicht werden, die ihre Entwicklungsvorstellungen darlegen müssen. Die Bearbeitung der Anträge erfolgt durch die Regierungspräsidien, die auch zuständig sind für die Bewilligung gemeinwohlorientierter Projekte. Für die Auszahlung und Abrechnung ist die L-Bank zuständig rp.baden-wuerttemberg.de.
Minister Hauk hat mit seinem Besuch ein starkes Zeichen für die Zukunft des Ländlichen Raums gesetzt und die Vielfalt sowie die Innovationskraft dieser Regionen in den Mittelpunkt gerückt. Der Ländliche Raum bleibt ein zentraler Bestandteil der Entwicklungspolitik in Baden-Württemberg.