Kakerlaken-Plage in Rom: Gesundheitsrisiko für Touristen steigt!

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In Rom breitet sich eine Plage von fliegenden Kakerlaken aus, verursacht durch Hitze und unsaubere Bedingungen. Gesundheitsrisiken für Touristen.

In Rom breitet sich eine Plage von fliegenden Kakerlaken aus, verursacht durch Hitze und unsaubere Bedingungen. Gesundheitsrisiken für Touristen.
In Rom breitet sich eine Plage von fliegenden Kakerlaken aus, verursacht durch Hitze und unsaubere Bedingungen. Gesundheitsrisiken für Touristen.

Kakerlaken-Plage in Rom: Gesundheitsrisiko für Touristen steigt!

In Rom, Italien, breitet sich derzeit eine alarmierende Plage von fliegenden Kakerlaken aus, die ernsthafte gesundheitliche Risiken sowohl für Einheimische als auch für Touristen darstellt. Besonders betroffen sind die Vororte Fiumicino, Boccea, Aurelio und Monte Mario. Diese Situation wird durch steigende Temperaturen und mangelhafte Hygiene begünstigt, welche ideale Bedingungen für die Vermehrung der Kakerlaken schaffen. Die Hauptakteure dieser Plage sind Amerikanische Schaben (Periplaneta americana), die eine Länge von bis zu 4 cm erreichen können und aufgrund ihrer Flugfähigkeit besonders problematisch sind. Diese Arten tragen Krankheitserreger und Schimmelpilzsporen in sich und können bis zu 72 Stunden lang kontaminierend wirken, was allergische Reaktionen und andere Gesundheitsprobleme verschärfen kann, wie Chip.de berichtet.

Die Ausbreitung der Amerikanischen Großschabe, die ursprünglich aus Südasien stammt und mittlerweile in Nordamerika heimisch ist, wird durch ungewöhnlich hohe Temperaturen von über 30 Grad Celsius in Rom seit Anfang Juni förderlich unterstützt. Die Kombination aus Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit schafft ein optimales Umfeld für die Insekten, was zu einem massiven Anstieg der Bestände in den betroffenen Gebieten führt, wie auch Kosmo.at hervorhebt.

Gesundheitliche Risiken und Vorsichtsmaßnahmen

Die Gefahr, die von diesen Kakerlaken ausgeht, ist nicht zu unterschätzen. Zu den von ihnen übertragenen Krankheiten zählen Salmonellen-Infektionen, Gelbsucht, Typhus, Ruhr und sogar Tuberkulose. Zudem können ihre Ausscheidungen allergische Reaktionen und Asthmaanfälle hervorrufen. Touristen und Einheimische sollten daher besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen, vor allem in den Abendstunden, in denen die Schaben aktiv sind. Fenster und Türen sollten geschlossen gehalten werden, und Lebensmittel sollten in gut verschlossenen Behältern aufbewahrt werden.

Um die Ausbreitung der Plage einzudämmen, empfehlen Experten wie Biologe Antonio Pizzuti Piccoli, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört das Anbringen von Essig-Pfeffer-Mischungen an potenziellen Eintrittsstellen für die Schaben sowie das Auslegen von Klebefallen in verdächtigen Bereichen. Sauberkeit und Hygiene sind entscheidend: Essensreste sollten sofort entsorgt und Lebensmittel gut verpackt werden, um keine Anreize für die Schaben zu schaffen.

Insgesamt stellt der Befall ein erhebliches Problem für die italienische Tourismusbranche dar. Gastronomiebetriebe und Hotels sind gefordert, verstärkt auf Sauberkeit und Abfallmanagement zu achten, um ein weiteres Ansteigen der Schabenpopulation zu verhindern und die Gesundheit ihrer Gäste zu schützen. Die Situation bleibt angespannt und erfordert schnelles Handeln, um die Gesundheit der Menschen in Rom und Umgebung zu sichern.