Tanz und Kuchen: Generation Plus trifft sich im C1 Lebenszeichen!

Tanz und Kuchen: Generation Plus trifft sich im C1 Lebenszeichen!
Gießen, Deutschland - Am 23. Mai 2025 fand in der C1 Kirche in der Löberstraße eine besondere Veranstaltung statt, die sich an die Generation Plus richtete. Rund 60 Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung zum „Treffpunkt Lebensweise“, der seit 1996 von der ehemaligen Stadtmission, jetzt C1 Kirche, organisiert wird. Renate Laub und etwa zehn andere Gemeindemitglieder sind bei der Organisation maßgeblich beteiligt. Ziel der Veranstaltung ist es, den Seniorinnen und Senioren soziale Kontakte, Musik und Informationen zu bieten.
Der Nachmittag begann mit musikalischen Darbietungen von Naemi Wünsch und Amelie Kim, die auf Klavier und Querflöte spielten. Wie Gießener Allgemeine berichtet, wechselten die Themen der Vorträge und umfassten unter anderem Sicherheitstipps von Polizisten und seelsorgerische Themen. Besonders spannend war der Vortrag von Jürgen Bösser vom Pflegestützpunkt Marburg, der wichtige Informationen zur Pflegebedürftigkeit und den damit verbundenen rechtlichen Ansprüchen gab. Er erklärte, dass die Selbstbeteiligung bei Pflegeheimen in Marburg zwischen 2.600 und 4.200 Euro liegt und Kinder nur für die Pflegekosten aufkommen müssen, wenn sie mehr als 100.000 Euro verdienen.
Vielfältige Angebote und Unterstützung
Der Seniorentreff ist nicht nur ein Ort der Begegnung, sondern bietet auch konkrete Unterstützung. Anwesende konnten sich über die Services des Pflegestützpunkts Marburg-Biedenkopf informieren. Hier erhalten Pflegebedürftige und ihre Angehörigen Unterstützung bei Fragen zu Pflegeeinstufungen sowie finanzielle und rechtliche Beratungen. Außerdem werden Informationen zu ambulanten und stationären Pflegeangeboten bereitgestellt. Die Dienste sind neutral und kostenlos, was sie zu einer wertvollen Ressource für alle macht, die im Kontext von Pflege- und Versorgungsleistungen Unterstützung suchen.
Zusätzlich ist es wichtig, die Mobilität älterer Menschen zu fördern. Mit steigenden körperlichen Einschränkungen wird Autofahren für viele Senioren schwierig. Fahrdienste, die von Einrichtungen wie dem Deutschen Roten Kreuz oder der Caritas angeboten werden, tragen dazu bei, dass Seniorinnen und Senioren ihre Unabhängigkeit bewahren können. Diese Dienste ermöglichen es den Antragsberechtigten, Arztbesuche, Einkäufe und soziale Veranstaltungen wahrzunehmen, wodurch sie aktiver am Leben teilhaben können berichtet.
Der nächste „Treffpunkt Lebensweise“ findet am 5. August von 15 bis 17 Uhr statt, mit dem Thema „Sei behütet“. Laub, die Hauptorganisatorin, ermutigte die Anwesenden, Hüte zu tragen, was für viele Lacher sorgte. Diese fröhlichen und informativen Nachmittage bieten den Seniorinnen und Senioren nicht nur eine Gelegenheit zur Bildung, sondern auch einen Raum für Gemeinschaft und Lebensfreude.
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Ort | Gießen, Deutschland |
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