Radfahrerin in Filderstadt bei Kollision mit Auto schwer verletzt!
Unfall in Filderstadt: Radfahrerin kollidiert mit Auto und wird verletzt. Details zu Verletzungen und Unfallhergang vom 11. Oktober 2025.

Radfahrerin in Filderstadt bei Kollision mit Auto schwer verletzt!
Am Freitag, dem 11. Oktober 2025, kam es in Filderstadt, im Kreis Esslingen, zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine 31-jährige Radfahrerin verletzt wurde. Bereits gegen 17:05 Uhr kollidierte sie mit einem Ford, dessen 51-jährige Fahrerin von rechts kommend auf die Radfahrerin traf. Trotz der Bemühungen der Autofahrerin, rechtzeitig zu reagieren, geschah der Zusammenstoß unvermittelt.
Die Radfahrerin erlitt Verletzungen unbekannten Ausmaßes und wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen wird auf etwa 3.300 Euro geschätzt. Solche Unfälle sind leider keine Seltenheit, zeigen die aktuellen Statistiken über Fahrradunfälle in Deutschland.
Unfallstatistiken und Sicherheit auf den Straßen
Laut einer Untersuchung des Statistischen Bundesamts starben im Jahr 2024 insgesamt 441 Radfahrer im Straßenverkehr, was einen Rückgang um 33 Fälle im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dennoch ist dies ein Anstieg von 11,4 Prozent im Vergleich zu 2014. Besorgniserregend ist, dass 70,7 Prozent der Fahrradunfälle mit Personenschaden auf Kollisionen mit Autos zurückzuführen sind. Autofahrer tragen in 75,3 Prozent dieser Fälle die Hauptschuld.
Besonders betroffen von den Gefahren im Straßenverkehr sind ältere Menschen: Nahezu zwei Drittel der tödlich verunglückten Radfahrer waren 65 Jahre oder älter. Bei den Pedelec-Fahrenden lag dieser Anteil sogar bei 68,8 Prozent. Diese Statistiken verdeutlichen, dass die Sicherheit im Radverkehr, insbesondere für ältere Personen, verbessert werden muss.
Die Rolle des Pedelec
Die zunehmende Nutzung von Pedelecs, also Fahrrädern mit elektromotorischer Unterstützung, macht die Verkehrssituation noch komplexer. Im Jahr 2024 waren von den tödlich verunglückten Radfahrenden 192 Pedelec-Nutzer. Dies stellt fast fünfmal mehr als vor zehn Jahren dar. Der Anstieg der Pedelec-Nutzer hat auch zu einem Anstieg der damit verbundenen Unfälle geführt, was darauf hinweist, dass es dringend notwendige Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit gibt.
Trotz der steigenden Zahl von Verkehrsunfällen mit Radfahrern ist die Gesamtzahl der Verkehrstoten im Jahr 2024 um 18,3 Prozent gesunken. Dies ist ein Lichtblick im Vergleich zu früheren Jahren, verdeutlicht jedoch auch die dringende Notwendigkeit, den Fokus auf die Sicherheit der Radfahrenden zu legen. Insgesamt verunglückten 92.882 Radfahrer mit Personenschaden, wobei über zwei Drittel dieser Unfälle andere Verkehrsteilnehmer involvierten, häufig Autos, wie die Daten von Destatis zeigen.
Die jüngsten Vorfälle in Filderstadt sollten als Alarmzeichen dienen. Insbesondere die Unfallstatistiken unterstreichen die Notwendigkeit, die Sicherheit von Radfahrern im Straßenverkehr zu verbessern, um künftige Tragödien zu vermeiden.