Drei Brände im Kreis Esslingen: Gartenhütte zerstört, Rauchvergiftung!
Im Kreis Esslingen kam es am 22. und 23. Juni 2025 zu mehreren Bränden, darunter ein tödlicher Dachstuhlbrand in der Altstadt.

Drei Brände im Kreis Esslingen: Gartenhütte zerstört, Rauchvergiftung!
In der vergangenen Nacht und am frühen Sonntagmorgen kam es im Landkreis Esslingen zu mehreren gefährlichen Bränden, darunter ein tragischer Wohnungsbrand in der Esslinger Altstadt, der mit einem Todesopfer endete. Insgesamt wurden die Feuerwehr und weitere Einsatzkräfte zu drei Einsätzen gerufen, die verschiedene Ausmaße und Ursachen hatten.
Der schwerste Vorfall ereignete sich in der Esslinger Altstadt, wo am Sonntagmorgen ein Dachstuhlbrand wütete. Laut SWR waren 138 Einsatzkräfte vor Ort, darunter 117 Feuerwehrleute mit 20 Fahrzeugen sowie 21 Rettungsdienstmitglieder. Ein Polizeihubschrauber wurde zur Lagebeurteilung hinzugezogen. Tragischerweise wurde eine Frau leblos aus dem Gebäude geborgen und erlag noch vor Ort ihren Verletzungen. Den Flammen fiel der Dachstuhl zum Opfer, und die Schäden werden auf mindestens 500.000 Euro geschätzt. Die Bewohnerinnen und Bewohner der betroffenen Gebäude mussten in Notunterkünfte gebracht werden.
Brände im Landkreis Esslingen
Im Landkreis Esslingen wurden am Sonntag und Montag weitere Feuer gemeldet. In Großbettlingen meldeten Passanten am Sonntagnachmittag einen Brand in einer Gartenhütte. Die Feuerwehr war schnell vor Ort, konnte jedoch nicht verhindern, dass die Hütte vollständig niederbrannte. Die Polizei Nürtingen untersucht die Möglichkeit einer fahrlässigen Brandstiftung, während die Schadenssumme auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt wird. Drei Personen wurden vorsorglich in eine Klinik gebracht, da sie möglicherweise Rauchgasvergiftungen erlitten hatten, berichtet Esslinger Zeitung.
Am Sonntagabend galt die Aufmerksamkeit der Einsatzkräfte einem Brand von mehreren Heuballen auf einem Anhänger in Wernau. Das Feuer, das vermutlich durch die Hitzeabstrahlung eines Traktors verursacht wurde, ging glimpflich aus. Der Sachschaden wird hier auf etwa 500 Euro geschätzt. Schließlich meldete ein Fertigungsbetrieb in Ostfildern am frühen Montagmorgen einen kleineren Brand, der durch glimmende Metallspäne ausgelöst wurde. Die Feuerwehr konnte diesen schnell löschen, jedoch liegen noch keine Schätzungen zum Sachschaden vor.
Die Vielzahl der Brände zeigt, wie wichtig effektive Feuerwehreinsätze sind und wie schnell Brände entstehen können. Die Behörden werden weiterhin die Umstände dieser Vorfälle untersuchen und für die Sicherheit der Anwohner sorgen.