BaFin schlägt Alarm: Warnung vor Betrug mit cryptex-vip.com!
Die BaFin warnt vor cryptex-vip.com: Hochriskantes DeFi-Staking ohne Genehmigung, Anleger sollten schnell handeln.

BaFin schlägt Alarm: Warnung vor Betrug mit cryptex-vip.com!
Immer mehr Anleger sehen sich derzeit mit betrügerischen Angeboten im Bereich Kryptowährungen konfrontiert. Besonders im Fokus steht die Plattform cryptex-vip.com, die angebliches DeFi-Staking anbietet und damit um hohe Renditen wirbt. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin warnt eindringlich davor, dass diese Plattform keine Erlaubnis für Finanzdienstleistungen oder den Handel mit Kryptowerte in Deutschland besitzt, was die Anleger in ernsthafte Gefahr bringt, ihr investiertes Geld zu verlieren.
DeFi-Staking, eine Methode, die es Anlegern ermöglicht, Kryptowährungen zur Stabilisierung von Netzwerken zu nutzen, wird von Betrügern ausgenutzt. Diese versprechen hohe Gewinne, ohne tatsächlich das zugrunde liegende Staking durchzuführen. Betroffene sehen lediglich gefälschte Gewinne in ihrem Dashboard, während ihr eingezahltes Geld verloren geht.
Typische Betrugsmaschen
Die Maschen der Betrüger sind vielfältig. Zu den gängigen Strategien gehören:
- Kontaktaufnahme über soziale Netzwerke, WhatsApp oder Telegram.
- Versprechen von hohen, sicheren Gewinnen.
- Einzahlung auf Wallets oder Bankkonten.
- Darstellung falscher Gewinne, während tatsächliche Auszahlungen ausbleiben.
- Ausreden für Verspätungen bei Auszahlungen, etwa durch steuerliche oder technische Schwierigkeiten.
- Plötzliche Nichterreichbarkeit der Plattform.
Die BaFin empfiehlt, dass betroffene Anleger schnell handeln sollten, um ihre Spuren zu sichern und eventuell ihr Geld zurückzuholen. Dies kann durch Blockchain-Tracing erfolgen, was eine Nachverfolgung der Geldflüsse ermöglicht. Auch die Haftung von Banken, die die Zahlungen ermöglichten, sollte geprüft werden.
Ein wichtiger Hinweis der BaFin ist, dass Anleger, die vor einer Auszahlung zusätzliche Zahlungen leisten sollen, möglicherweise betrogen werden. Daher ist es ratsam, alle Beweise wie Überweisungsbelege und Chatverläufe zu sichern. Zudem riskieren auch ahnungslose Nutzer, selbst unter Verdacht der Geldwäsche zu geraten, wenn sie mit solchen Plattformen in Kontakt kommen.
Vorsicht vor falschen Hilfen
Zusätzlich warnt die BaFin laut Verbrauchermitteilung vor E-Mails von Absendern, die angeblich im Namen der BaFin agieren. Diese E-Mails, etwa von den Adressen info@crypto-bafin.de oder info@bafin-krypto.de, behaupten, Verbraucher, die Geld verloren haben, unterstützen zu können. Es handelt sich hierbei um betrügerische Versuche, die nicht von der BaFin stammen.
Wenn Sie solche E-Mails erhalten, sollten Sie stets vorsichtig sein und sich nicht auf die Angebote vermeintlicher „Wiederbeschaffungsunternehmen“ einlassen. Die BaFin versendet niemals unaufgefordert E-Mails oder beauftragt Dritte mit der Rückführung verlorener Gelder. Bei Zweifeln oder Fragen können Verbraucher direkt die BaFin unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 2 100 500 kontaktieren.