Weltcup in Antalya: Deutsche Bogenschützen bereit für neue Herausforderungen!

Am 30. Mai 2025 treten deutsche Athleten beim Weltcup in Antalya an, um neue Wettkampfregeln zu testen und ihre Form zu zeigen.
Am 30. Mai 2025 treten deutsche Athleten beim Weltcup in Antalya an, um neue Wettkampfregeln zu testen und ihre Form zu zeigen. (Symbolbild/MS)

Weltcup in Antalya: Deutsche Bogenschützen bereit für neue Herausforderungen!

Antalya, Türkei - Der Weltcup in Antalya, Türkei, ist nicht nur ein bedeutendes sportliches Ereignis, sondern auch ein Test für neue Regeln im Bogenschießen. Heute, am 30. Mai 2025, nehmen insgesamt 14 Athleten des Deutschen Schützenbundes (DSB) an diesem wichtigen Wettkampf teil. Unter den Athleten befindet sich auch Elisa Tartler, die bereits in Florida den 9. Platz und in Shanghai den 17. Platz erzielt hat. Trotz dieser Ergebnisse zeigt sie Fortschritte im Wettkampfmanagement und verfolgt ehrgeizige Ziele, darunter die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Gwangju, Korea im September und den World Games im August in Chengdu, China.

Der Weltcup in Antalya stellt für viele Teilnehmende eine Herausforderung dar. Henning Lüpkemann, der ebenfalls an den Wettkämpfen teilnimmt, betrachtet dieses Event als wichtige Zwischenetappe auf dem Weg zur WM in Korea. Lüpkemann, der als Co-Trainer im Recurve-Nachwuchsbereich tätig ist, hat bereits Erfahrung mit den Gegebenheiten des Antalya Weltcups gesammelt und möchte beim neuen Format unter die besten 16 Athleten kommen. Darüber hinaus hält er an der Europameisterschaft im Feldbogen fest, wo er um eine Medaille im Einzel kämpfen will.

Neue Wettkampfregeln im Bogenschießen

Bei diesem Weltcup werden die Wettkampfbedingungen auf eine neue Art getestet. Die Qualifikation wird erstmalig nur mit 60 Pfeilen anstatt 72 geschossen, und die gewohnten Pausen zwischen den Passen entfallen. Stattdessen werden nun zehn Passen in einem Durchgang geschossen. Besonders innovativ ist die Bewertung von Pfeilen, die das Zentrum des Ziels (X) treffen; diese werden jetzt mit 11 Ringen gewertet. Diese Änderungen zielen darauf ab, den Wettkampf effizienter und dynamischer zu gestalten und wurden bereits vor einigen Jahren beim Weltkongress vorgeschlagen, um die Dauer der Veranstaltungen zu verkürzen. Die generelle Meinung ist, dass die neue Regelung dem Sport zugute kommen könnte, allerdings gibt es auch Bedenken, dass sie nationale und lokale Wettbewerbe beeinflussen könnte.

Im Compound-Bereich wird die allgemeine Ansicht vertreten, dass die Wettbewerbe „zu einfach“ sind, da kein Schütze bisher ein perfektes Ergebnis von 720 Punkten im Freien erzielt hat. Jedoch bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Regeln in der Praxis bewähren und ob sie den gewünschten Effekt erzielen werden, die Präzision und die Fähigkeiten der Athleten weiter zu fördern. Die Diskussion um jahrzehntelang etablierte Wettkampfstandards bleibt damit spannend.

Das deutsche Team in Antalya

Die deutsche Mannschaft, die in Antalya antreten wird, setzt sich aus talentierten Schützen zusammen. Im Recurve-Bereich sind dies:

  • Katharina Bauer
  • Charline Schwarz
  • Michelle Kroppen
  • Elisa Tartler
  • Florian Unruh
  • Mathias Kramer
  • Jonathan Vetter
  • Moritz Wieser

Für den Compound-Wettbewerb sind folgende Athleten am Start:

  • Jennifer Walter
  • Marie Marquardt
  • Katharina Raab
  • Alexander Böing
  • Paolo Kunsch
  • Henning Lüpkemann

Das Betreuerteam besteht aus Oliver Haidn, Natalia Valeeva, Grit Reimann, Dirk Marz, Harald Kruse, Holger Hertkorn und Harry Vohs. Alle Athleten werden hart arbeiten, um beim neuen Format zu überzeugen und ihre persönlichen sowie die Erwartungen des DSB zu erfüllen.

Für die Athleten des DSB wird der Weltcup in Antalya nicht nur als Wettkampf angesehen, sondern als eine wertvolle Gelegenheit, sich mit der Weltelite zu messen und sich auf zukünftige Großereignisse vorzubereiten. Die kommenden Tage werden zeigen, wie die neuen Regeln in der Praxis funktionieren und ob sie die gewünschten Effekte auf die Leistung und Dynamik des Wettbewerbs haben werden. dsb.de berichtet, dass die gesamte Weltelite in Antalya anwesend ist, was insbesondere für die deutschen Debütanten eine besondere Herausforderung darstellt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der beste Weg für die Athleten besteht darin, sich auf das neue Regelwerk einzustellen und sich bestmöglich auf die kommenden Wettkämpfe vorzubereiten. archerytalk.com und Wikipedia haben bereits ausführliche Informationen zu den neuen Vorschriften und den bisherigen Meisterschaften im Bogenschießen bereitgestellt.

Details
OrtAntalya, Türkei
Quellen