Volleyball-Entwicklung in Weissach: Geheimes Treffen mit Blaubären!

Bürgermeister Millow und Manager Kaiser besprechen den Umbau der Heckengäusporthalle in Weissach und die Lizenzierung der Volleyball-Bundesliga.
Bürgermeister Millow und Manager Kaiser besprechen den Umbau der Heckengäusporthalle in Weissach und die Lizenzierung der Volleyball-Bundesliga. (Symbolbild/MS)

Volleyball-Entwicklung in Weissach: Geheimes Treffen mit Blaubären!

Weissach, Deutschland - In Weissach, der Bürgermeister Jens Millow und der Blaubären-Manager Michael Kaiser setzen sich für eine Einigung im Streit um den Umbau der Heckengäusporthalle ein. Diese Bemühungen sind entscheidend für die sportliche Zukunft des Vereins und der Volleyball-Abteilung des TSV Flacht. Ein Termin für ein Treffen der Beteiligten wurde bereits festgelegt, um an einer Lösung zu arbeiten und die notwendigen Schritte zu planen.

Michael Kaiser, der ehrenamtlich die Geschicke der Binder Blaubären leitet, spielt eine zentrale Rolle in der Volleyball-Szene. Seine enge Zusammenarbeit mit der Volleyball-Bundesliga (VBL) zielt darauf ab, die Lizenzierung für den Start der Frauenmannschaft in der ersten Liga sicherzustellen. Der Beginn der neuen Saison ist für den 6. Oktober 2025 geplant. Bei der Lizenzierung betont Kaiser, dass man „auf der Zielgeraden“ ist und die notwendigen Formalitäten bald abgeschlossen werden könnten.

Lizenzierung und Herausforderungen

Die Lizenzierung in der Volleyball Bundesliga ist ein komplexer Prozess, der im Lizenzstatut der VBL genau geregelt ist. Laut dem Dokument, das unter VBL Wiki zu finden ist, obliegt die Verantwortung der Lizenzierung der VBL-Geschäftsführung und den dazugehörigen Ausschüssen. Eine rechtzeitige Antragstellung, die bis zum 2. Mai eines jeden Jahres erfolgen muss, ist für die Teilnahme am Spielbetrieb zwingend notwendig. Dabei müssen die Lizenznehmer zahlreiche Nachweise hinsichtlich Organisation, Management und finanziellen Verpflichtungen erbringen.

In der bevorstehenden Saison sehen sich die Verbände jedoch mit Herausforderungen konfrontiert. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage und Preissteigerungen kann die VBL auf positive Entwicklungen blicken. Laut Informationen von Volleyballer erwirtschafteten viele Vereine steigende Umsätze. Der VBL-Geschäftsführer Daniel Sattler hebt hervor, dass der Fokus auf der Ausgabenseite, insbesondere für Clubs mit kleineren Budgets, immer wichtiger wird. Zehn von 22 Erstligisten erhielten eine Lizenz ohne Auflagen, während vier Clubs moderate Anforderungen erfüllen müssen.

Staffeleinteilung und sportliche Ausrichtung

Die Staffeleinteilung für die kommende Saison zeigt, dass die Liga weiterhin attraktiv für Zuschauer und Sponsoren bleibt. In der ersten Bundesliga der Frauen werden zehn Teams antreten, darunter namhafte Vereine wie der Allianz MTV Stuttgart und der SC Potsdam. Die 12 Männer-Teams umfassen unter anderem die BERLIN RECYCLING Volleys und die VfB Friedrichshafen.

Frauen Männer
Allianz MTV Stuttgart ASV Dachau
Dresdner SC BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe
Ladies in Black Aachen BERLIN RECYCLING Volleys
Rote Raben Vilsbiburg Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee
SC Potsdam FT 1844 Freiburg
SSC Palmberg Schwerin Helios GRIZZLYS Giesen
USC Münster SVG Lüneburg
VC Neuwied 77 SWD powervolleys Düren
VC Wiesbaden TSV Unterhaching
VfB Suhl LOTTO Thüringen VC Bitterfeld-Wolfen

Die Gespräche um die Halle und die Resorts innerhalb der Ligastrukturen stehen nun unter genauer Beobachtung. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Weichen für eine erfolgreiche Saison zu stellen und die Volleyballgemeinschaft in der Region zu stärken. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Verantwortlichen von TSV Flacht und der VBL die Herausforderungen meistern werden.

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OrtWeissach, Deutschland
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