Kräuterexpertin aus Ehningen: 5 Tipps für ein starkes Immunsystem!

Kräuterexpertin aus Ehningen: 5 Tipps für ein starkes Immunsystem!

In der heutigen Zeit leiden viele Menschen unter Erkältungsbeschwerden wie Husten und Schnupfen. Barbara Dürrwang, Heilpraktikerin und Kräuterpädagogin aus Ehningen, gibt hilfreiche Tipps zur Stärkung des Immunsystems in der Infektzeit. Statt auf Medikamente aus der Apotheke zu setzen, empfiehlt sie natürliche Heilpflanzen, die in der Region rund um den Schönbuch wachsen. Ihre Empfehlungen sind nicht nur wirkungsvoll, sondern auch für jeden zugänglich und kostengünstig.

Dürrwang, die nach mehr als 20 Jahren im Marketing eines IT-Konzerns ihre Ausbildung zur Heilpraktikerin absolvierte, betont die Bedeutung der Naturheilkunde. Zu den Pflanzen, die sie empfiehlt, gehören Löwenzahn, Brennnessel und Wegeriche.

Wichtige Heilpflanzen für die Gesundheit

Ein besonderes Augenmerk legt Dürrwang auf Hagebutten, die reich an Vitamin C und Antioxidantien sind. Sie empfiehlt ein einfaches Rezept: Zwei Esslöffel getrocknete Hagebuttenschalen mit 250 ml heißem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen. Weiterhin hebt sie die nährstoffreichen Brennnesselsamen hervor, die als Superfood gelten und empfehlenswert sind, um das Immunsystem in der Infektzeit zu stärken – einen Teelöffel täglich im Müsli genügt.

Holunder ist eine weitere traditionelle Heilpflanze, die bei Erkältungen zum Einsatz kommt. Holunderblütentee wirkt immunaktivierend, während Holundersaft antivirale Eigenschaften besitzt. Laut der NDR-Website hat Holunder eine breite Palette von gesundheitsfördernden Wirkungen, darunter die immunstimulierende, antiviral, schweißtreibende und entzündungshemmende. Die Blüten sind in der Zeit von Mai bis Juni erhältlich, während die reifen Beeren im August geerntet werden können. Besonders wichtig zu beachten ist, dass rohe Holunderbeeren giftig sind und erst durch Erhitzen genießbar werden.

Tipps zur Stressreduzierung

Zusätzlich zu den genannten Pflanzen empfehlt Dürrwang die Nutzung ätherischer Öle, die auf einem Schal oder Halstuch getragen werden können. Diese hemmen Keime in den Atemwegen und unterstützen die Schleimhäute. Auch das Konzept des Waldbadens, sprich Spaziergänge im Wald, ist für das körperliche und mentale Wohlbefinden förderlich. Bereits 15 Minuten in der Natur können helfen, das Stressempfinden zu reduzieren.

Um Infekten vorzubeugen, sollte nicht nur auf Pflanzenheilkunde gesetzt werden. Ein gesundheitsbewusster Lebensstil ist Grundvoraussetzung. Stress, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und Schlafmangel können die Körperabwehr schwächen, wie in einem Artikel von NetDoktor beschrieben wird. Zudem gibt es weitere Heilpflanzen, die bei spezifischen Beschwerden helfen können, etwa bei Husten oder Bauchschmerzen.

Der ganzheitliche Ansatz von Barbara Dürrwang zeigt, dass die Natur viele wirksame Mittel bereithält, um die Gesundheit in der kalten Jahreszeit zu unterstützen. Durch den Einsatz von Heilpflanzen können nicht nur Symptome gelindert, sondern auch das Immunsystem gestärkt werden. Für Menschen, die auf natürliche Weise gesund bleiben möchten, sind ihre Tipps und die wertvollen Eigenschaften von Pflanzen wie Holunder und Hagebutte Gold wert.

Für weitere Details über Holunder und seine Gesundheitsaussichten verweisen wir gerne auf die Informationen von NDR, während NetDoktor hilfreiche Tipps zur Anwendung von Heilpflanzen bietet.

Erfahren Sie mehr über die Ratschläge zur Stärkung des Immunsystems von Stuttgarter Nachrichten.