Neumarkt, Altdorf und Hersbruck: Gemeinsame Zukunft bis 2029!

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Dekanate Neumarkt, Altdorf und Hersbruck fusionieren bis 2029. Workshops und Steuerungsgruppe sichern zukunftsorientierte Zusammenarbeit.

Dekanate Neumarkt, Altdorf und Hersbruck fusionieren bis 2029. Workshops und Steuerungsgruppe sichern zukunftsorientierte Zusammenarbeit.
Dekanate Neumarkt, Altdorf und Hersbruck fusionieren bis 2029. Workshops und Steuerungsgruppe sichern zukunftsorientierte Zusammenarbeit.

Neumarkt, Altdorf und Hersbruck: Gemeinsame Zukunft bis 2029!

Am 26. Juni 2025 wurde bekannt gegeben, dass die evangelischen Dekanate Neumarkt, Altdorf und Hersbruck eine Fusion anstreben, die am 1. Januar 2029 in Kraft treten soll. Ziel dieser Initiative ist es, die evangelische Arbeit in diesen drei Regionen neu zu organisieren und zu stärken. Der Prozess wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen und soll ein gemeinsames Fundament für die Zukunft der Gemeinden und ihrer Mitglieder schaffen. Dies kündigt Neumarkt Aktuell an.

Ein erster Kennenlern-Workshop fand bereits am 17. Mai 2025 in der evangelischen Familienerholungsstätte Sulzbürg statt. An diesem Workshop nahmen die Dekan:innen Christiane Murner (Neumarkt), Tobias Schäfer (Hersbruck) und Veronika Zieske (Altdorf) teil sowie Mitglieder der Dekanatsausschüsse. Die Teilnehmer diskutierten aktuelle Gemeindegliederzahlen, spezifische Arbeitsschwerpunkte, Vakanzen und andere wichtige geografische sowie landeskirchliche Vorgaben.

Zusammenarbeit und Struktur

Ein zentrales Element der Gespräche war die bestehende Kooperation, insbesondere in Bezug auf das gemeinsame Diakonische Werk und das Erwachsenenbildungswerk NAH. In vier Arbeitsgruppen, bestehend aus zwei gemischten ehrenamtlichen und einer hauptberuflichen Gruppe sowie der Gruppe der Dekan:innen, wurden zentrale Zukunftsfragen erörtert. Diese strukturierte Herangehensweise soll sicherstellen, dass alle Perspektiven in den Fusionsprozess einfließen.

Zur Steuerung dieses komplexen Prozesses wurde eine zwölfköpfige Steuerungsgruppe eingerichtet. Diese Gruppe setzt sich aus je zwei hauptamtlichen und zwei ehrenamtlichen Vertretern aus jedem Dekanatsbezirk zusammen. Ihre Aufgaben umfassen die Erörterung zentraler Themenfelder, das Management der Kommunikation sowie die Vorbereitung der Gesamttreffen der Dekanatsausschüsse, um den Fusionsprozess transparent und koordiniert voranzubringen.

Vorangegangene Fusionen als Modell

Ähnlich wie bei der Fusion der Dekanate Bayreuth und Bad Berneck zeigt sich, dass solche Zusammenlegungen oft als notwendige Schritte für die Zukunft betrachtet werden. Dekan Thomas Guba betonte, dass die Erstellung einer klaren Struktur und Verteilung der Aufgaben entscheidend für den Erfolg der Fusion ist. Diese Erfahrungen können auch für die Fusion der drei Dekanate in Neumarkt, Altdorf und Hersbruck von Bedeutung sein. Der Fusionsprozess in Bayreuth, der 2017 vollzogen wurde, hatte ähnliche Herausforderungen und Problematiken, die es zu bewältigen galt, um ein stabiles Fundament für die Zukunft zu legen, wie Evangelisch.de berichtet.

In Bayern haben solche Fusionsprozesse in der Vergangenheit es den Dekanaten ermöglicht, Ressourcen besser zu verteilen und die Arbeitsbelastung der Dekan:innen zu optimieren. Für die Dekanate Neumarkt, Altdorf und Hersbruck könnte die Bildung einer Steuerungsgruppe und die klare Aufgabenverteilung die Grundlage für eine erfolgreiche Fusion darstellen.

Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich dieser Fusionsprozess entwickelt und ob er den Erwartungen gerecht wird, die die beteiligten Gemeinden an eine gemeinsame Zukunft stellen.