Hochzeitskorso zwischen Stuttgart und Ludwigsburg: Zeugen dringend gesucht!
Stuttgarter Polizei sucht Zeugen eines Hochzeitskorsos, der Verkehrsteilnehmer gefährdete. Hinweise unter 0711/8990-3700.

Hochzeitskorso zwischen Stuttgart und Ludwigsburg: Zeugen dringend gesucht!
Die Stuttgarter Polizei sucht Zeugen eines Hochzeitskorsos, der am Sonntagnachmittag zwischen Ludwigsburg und Stuttgart stattfand. Dabei soll es zu gefährlichen Verkehrssituationen gekommen sein, die einen Zeugen veranlassten, die Polizei zu alarmieren. Der Vorfall ereignete sich gegen 17:45 Uhr auf der Bundesstraße 10/27, also zu einem Zeitpunkt, als viele Autofahrer auf dem Weg nach Hause waren.
Die Aufregung um den Korso ist nicht neu, denn bereits am Samstagmittag wurde bei einem ähnlichen Ereignis in der Nähe von Stuttgart-Feuerbach von anderen besorgten Bürgern gemeldet, dass Schüsse aus mitfahrenden Autos abgefeuert wurden. Diese Korso-Kolonne bestand aus 15 bis 20 Fahrzeugen, die vorwiegend in der gehobenen Preisklasse waren und auf der B295 in Richtung Autobahnanschlussstelle S-Feuerbach fuhren. Hier kam es ebenfalls zu erheblichen Blockaden, die den Verkehr auf der B295 sowie auf der A81 stark verlangsamten.
Verkehrsverstöße und Kontrollen
Bei dem Hochzeitskorso am Sonntag beschwerten sich zahlreiche Verkehrsteilnehmer über fortwährende Verkehrsverstöße. Diese umfassten, wie von der Polizei berichtet, verschiedene ungenannte Verstöße, die zwischen der Heilbronner Straße und Stuttgart-Wangen begangen wurden. Die Polizei nahm Ermittlungen auf und kontrollierte schließlich den Korso auf der B10 in Höhe Wangen. Verkehrsteilnehmer, die von den Fahrern des Korsos gefährdet wurden, können sich unter der Telefonnummer 0711/8990-3700 an die Polizei wenden.
Die Vorfälle in Stuttgart zeigen erhebliche Sicherheitsbedenken, insbesondere im Zusammenhang mit Hochzeitsfeiern, die oft mit großen Fahrzeugkolonnen verbunden sind. Bei der Kontrolle des Samstags-Korsos stellte die Polizei zudem eine Schreckschusswaffe sicher. Außerdem fiel ein 21-Jähriger auf, der eine türkische Flagge auf der Motorhaube seines Fahrzeugs displayte. Die Behörde nahm drei Fahrer im Alter von 19, 20 und 21 Jahren in Gewahrsam, als diese bei der Kontrolle aufgrund von gefährlichem Fahrverhalten, wie häufigem Spurwechsel und Überholen auf dem Standstreifen, auffielen.
Die Ereignisse rund um die Hochzeitskorsos sind ein deutliches Zeichen dafür, dass solche Feiern mit großen Fahrzeugansammlungen auch die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer beeinträchtigen können. Die Polizei verdeutlicht, dass sie in diesem Zusammenhang rigoros gegen Verstöße vorgehen wird, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Dies geht aus den Meldungen von Stuttgarter Nachrichten und SWR hervor. Es bleibt zu hoffen, dass künftige Feierlichkeiten sicherer gestaltet werden können.