Erster Schüleraustausch zwischen Wangen und Südafrika: Ein Abenteuer!

Erster Schüleraustausch zwischen Wangen und Südafrika: Ein Abenteuer!
Wangen, Deutschland - Das Berufliche Schulzentrum Wangen hat seinen ersten Schüleraustausch mit der Hoerskool Stella in der Provinz North West, Südafrika, erfolgreich abgeschlossen. Der Austausch fand vom 5. bis 19. April 2025 statt und war das Ergebnis einer Initiative der südafrikanischen Schule, da beide Schulen ein Agrarprofil haben. Neun Schüler und zwei Lehrerinnen des Beruflichen Schulzentrums reisten auf eigene Kosten nach Südafrika und opferten dafür eine Woche ihrer Schulzeit sowie eine Woche ihrer Ferien.
Vor Ort wurden die Teilnehmer herzlich empfangen und hatten die Möglichkeit, Einblicke in ein anderes Schulsystem sowie eine vielfältige Kultur zu gewinnen. Das Programm umfasste nicht nur Unterrichtsbesuche an der Hoerskool Stella, sondern auch eine Betriebsbesichtigung bei Botselo, einer Maismühle in Delareyville, sowie eine Führung über das Schulgelände von Tiger Kloof in der Nähe von Vryburg. Zum krönenden Abschluss des Programms stand eine Safari im Pilanesberg Nationalpark auf dem Plan, die den Austausch in unvergesslicher Erinnerung bleiben wird.
Begegnungen und Freundschaften
Der Gegenbesuch der südafrikanischen Schüler ist bereits für den 8. bis 22. Juli 2025 geplant. Acht Schüler und zwei Lehrerinnen der Hoerskool Stella werden dann Wangen besuchen. Die geplanten Aktivitäten in Deutschland beinhalten unter anderem einen Ausflug an den Bodensee sowie die Besichtigung von Schloss Neuschwanstein, Betriebsbesichtigungen und weitere Ausflüge.
Dank zahlreicher finanzieller Spenden von Unternehmen wie Liebherr Aerospace und der Sparkasse wurde die Durchführung des Besuchs der südafrikanischen Austauschschüler ermöglicht. Solche Programme stärken nicht nur das Verständnis, sondern auch die Freundschaft zwischen den Schulen und bieten den Schülern wertvolle interkulturelle Erfahrungen.
Die Rolle von Gastfamilien
Ein bedeutender Aspekt des Schüleraustausches ist die Rolle von Gastfamilien, die den Austauschschülern eine zweite Heimat bieten. Die Erfahrungen von Gastfamilien, wie der Familie K., die ihr erstes Gastkind aus Südafrika herzlich aufgenommen hat, zeigen die positiven Auswirkungen solcher Programme. Die Dankbarkeit für Gespräche und die Möglichkeit, neue Perspektiven zu gewinnen, wird von vielen betont. FSA, eine Organisation zur Förderung von Austauschprogrammen, wird für ihre hervorragende Organisation und ständige Erreichbarkeit gelobt.
Familien berichten von wundervollen Erlebnissen und den herzlichen Freundschaften, die entstanden sind. So äußert eine Gastfamilie, dass sie dankbar für die Bereicherung durch ein Gastkind ist und hofft auf ein Wiedersehen. Ein Küken aus Südafrika beschreibt seine Zeit in Deutschland als großartig und betont, wie gut die Integration in die Gastfamilie gelungen ist.
Insgesamt zeigen die Erfahrungen sowohl der Austauschschüler als auch der Gastfamilien, wie wichtig die interkulturelle Kommunikation und die tatsächlichen Begegnungen zwischen verschiedenen Kulturen sind. Dabei spielt der erste Kontakt zu den Gastfamilien eine entscheidende Rolle: Bereiten Schüler und Familien sich sorgfältig vor, können sie eine freundliche und entspannte Atmosphäre schaffen.
Zu den wichtigsten Vorbereitungen gehört es, persönliche Informationen und Interessen in einem ersten Brief oder einer E-Mail an die Gastfamilie zu teilen. Dies trägt dazu bei, eine Verbindung aufzubauen. Schüler sollten auch nicht vergessen, ein typisches Geschenk aus ihrer Heimat mitzubringen, um das Eis zu brechen und Gespräche zu fördern, wie Ratgeber für Schüleraustausch empfiehlt.
Mit solchen Programmen wird nicht nur das Verständnis zwischen Kulturen gefördert, sondern auch wertvolle Freundschaften fürs Leben geknüpft. Die Initiativen zeigen deutlich, wie bereichernd internationale Begegnungen sein können.
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Ort | Wangen, Deutschland |
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