Aufstehen gegen Hass: Großdemonstrationen gegen Rechtsextremismus!

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In Stuttgart-Mitte finden im Mai 2025 zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und die AfD statt. Engagieren Sie sich für Demokratie!

In Stuttgart-Mitte finden im Mai 2025 zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und die AfD statt. Engagieren Sie sich für Demokratie!
In Stuttgart-Mitte finden im Mai 2025 zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und die AfD statt. Engagieren Sie sich für Demokratie!

Aufstehen gegen Hass: Großdemonstrationen gegen Rechtsextremismus!

Am heutigen Tag, dem 30. Mai 2025, finden in ganz Deutschland zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, Hass und Antisemitismus statt. Die Proteste sind Teil einer umfassenden Mobilisierung im Mai 2025, bei der Initiativen wie „Zusammen gegen Rechts“ und „Menschenwürde verteidigen – AfD-Verbot jetzt“ zu bundesweiten Aktionen aufrufen. Die Frage eines Verbot der rechtsextremen AfD steht im Vordergrund, da die Partei Anfang Mai 2025 als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft wurde, eine Entscheidung, gegen die die AfD umgehend rechtlich vorgeht, wie News.de berichtet.

In mehr als 60 Städten, einschließlich Berlin und Brandenburg, werden Proteste organisiert, wobei die zentrale Kundgebung heute in Berlin am Brandenburger Tor stattfindet. Laut Polizei wird mit rund 4.000 Teilnehmern gerechnet, während die Veranstalter von 7.500 Menschen sprechen, die sich für eine demokratische Gesellschaft starkmachen.

Demonstrationen im gesamten Bundesgebiet

Die Demonstrationen sind nicht nur auf große Städte beschränkt. Sie umfassen auch viele kleinere Orte, in denen lokale Gruppen unterschiedliche Veranstaltungen planen. Beispielsweise wird in Stuttgart am 1. Mai ein Bündnistreffen abgehalten, gefolgt von weiteren offenen Treffen an mehreren Tagen im Mai. Darüber hinaus sind in verschiedenen Bundesländern Workshops, Lesungen und Gesprächsrunden vorgesehen. So wird in Freiburg am 23. Mai ein Vortrag mit Dr. Heribert Prantl stattfinden und am 29. Mai gibt es erneut ein offenes Treffen in Stuttgart, wie aus den aktuellen Terminen hervorgeht.

In Hamburg wird am 11. Mai eine Bündnisdemonstration für ein AfD-Verbot stattfinden, während in Bayern und anderen Bundesländern zahlreiche weitere Aktionen geplant sind, darunter Demos in Augsburg und Nürnberg am 11. Mai. Diese landesweiten Mobilisierungen sind Teil eines kontinuierlichen Widerstands gegen die zunehmenden rechtsextremen Tendenzen, welche die Demokratie in Deutschland gefährden. Die bpb stellt fest, dass der Rechtsextremismus eine anhaltende Bedrohung darstellt, die sich aus sozialen und politischen Krisen speist und sich sowohl organisatorisch als auch ideologisch differenziert hat.

Politische Reaktionen und gesellschaftlicher Kontext

Die Reaktionen auf die Einstufung der AfD und die damit verbundenen Proteste fallen unterschiedlich aus. Während sich viele Bürger engagieren und auf ein Verbot der AfD drängen, gibt es auch politische Spannungen. In Brandenburg beispielsweise kam es zu einem Streit um die Landesinnenministerin Katrin Lange (SPD), die die politische Herausforderung durch die AfD ablehnt. Dies sorgt für weitere Diskussionen über den Umgang mit rechtsextremen Tendenzen und die Glaubwürdigkeit der politischen Führungen in den betroffenen Bundesländern, wie rbb24 berichtete.

Die fortdauernden Proteste und Diskussionen machen deutlich, dass der Rechtsextremismus in Deutschland nicht nur ein politisches, sondern auch ein gesellschaftliches Problem darstellt. Die Forderung nach einem Verbot der AfD wird von vielen als notwendiger Schritt angesehen, um die Werte der Demokratie und Menschenwürde zu verteidigen.