Sohn tötet Vater in Stuttgart-Plieningen: Schockierende Familientragödie!
Ein 45-Jähriger tötet seinen 76-jährigen Vater in Stuttgart-Plieningen. Die Polizei ermittelt, Hintergründe unklar.

Sohn tötet Vater in Stuttgart-Plieningen: Schockierende Familientragödie!
In Stuttgart-Plieningen hat ein 45-jähriger Mann seinen 76-jährigen Vater getötet. Der Mann stellte sich am Freitag, dem 23. Mai 2025, bei der Polizei und gab an, dass er seinen Vater am Vortag in ihrer gemeinsamen Wohnung an der Körschstraße umgebracht habe. Die Beamten fanden die Leiche des Opfers mit erkennbaren Spuren von Gewalt und nahmen den Tatverdächtigen fest. Das Motiv für die grausame Tat bleibt unklar. Zur Klärung der Ereignisse führt die Polizei Spurensicherungen durch und befragt Nachbarn. Der Festgenommene wird am Samstag einem Haftrichter vorgeführt, während die Ermittlungen weiterhin andauern, wie Ludwigsburg24 berichtet.
Der Vorfall schockiert die Bewohner des ruhigen Stadtteils und wirft Fragen zur familiären Gewalt auf. Ähnliche Tragödien in der Region sind nicht unbekannt. So wurde in Riedenberg im Jahr 2018 ein 27-jähriger Mann verdächtigt, seinen 60-jährigen Vater getötet zu haben, nachdem er die Polizei über eine Familientragödie informierte. Auch damals rückte ein Spezialeinsatzkommando an, um in das Reihenhaus einzudringen, in dem der Vater bereits tot aufgefunden wurde. Die genauen Umstände der Tötung wurden nicht bekannt gegeben, jedoch vermutete die Polizei eine psychische Erkrankung des Sohnes als mögliche Ursache. Ähnliche Taten in der Umgebung aus früheren Jahren verdeutlichen, dass solche Vorfälle in vermeintlich sicheren Wohngegenden geschehen können, wie Stuttgarter Nachrichten berichtet.
Gewaltkriminalität in Deutschland
Die Diskussion über familiäre Gewalt ist in Deutschland äußerst relevant. Gewaltverbrechen machen weniger als 4% aller polizeilich erfassten Straftaten aus, beeinflussen jedoch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung stärker als Diebstahl oder Betrug. Im Jahr 2024 wurden in Deutschland rund 217.000 Gewaltverbrechen registriert, die höchste Zahl seit 2007, nach einem Rückgang während der Corona-Pandemie. Die Polizei konnte in über 75% der Fälle Gewaltverbrechen aufklären, wodurch ein strukturelles Problem bei der Bekämpfung von Gewaltkriminalität deutlich wird. Dies zeigt, dass auch wirtschaftliche Unsicherheiten und soziale Belastungen zur Zunahme von Gewalttaten führen können, wie Statista zusammenfasst.
Obwohl die Zahlen alarmierend sind, bleibt das Phänomen der Gewalt in unmittelbarem Umfeld, wie in den aktuellen Fällen aus Stuttgart, ein besonders besorgniserregender Aspekt, den Gesellschaft und Politik ernsthaft diskutieren sollten. Es bedarf einer umfassenden Betrachtung der sozialen und psychologischen Ursachen, um solchen Tragödien in Zukunft vorzubeugen.