Senior aus Rohracker fällt auf perfide Telefonbetrugsmasche herein

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Am 30.05.2025 ergaunerte ein Betrüger einen 71-Jährigen in Hedelfingen per Telefon. Die Polizei warnt vor solchen Betrugsmaschen.

Am 30.05.2025 ergaunerte ein Betrüger einen 71-Jährigen in Hedelfingen per Telefon. Die Polizei warnt vor solchen Betrugsmaschen.
Am 30.05.2025 ergaunerte ein Betrüger einen 71-Jährigen in Hedelfingen per Telefon. Die Polizei warnt vor solchen Betrugsmaschen.

Senior aus Rohracker fällt auf perfide Telefonbetrugsmasche herein

Am 30. Mai 2025 wurde ein 71-jähriger Mann aus dem Stuttgarter Stadtteil Rohracker Opfer eines perfiden Betrugsversuchs. Der Senior erhielt einen Anruf von einer vermeintlichen Mitarbeiterin seiner Bank, die ihm mitteilte, sein Konto sei gehackt worden. Dieser Telefonanruf ist nur einer von zahlreichen Fällen, in denen Betrüger sich als Bankmitarbeiter ausgeben, um gezielt ältere Menschen zu täuschen. Wie news.de berichtet, stellte die Betrügerin in ihrem ersten Anruf auch gleich in Aussicht, dass bald eine weitere Bankmitarbeiterin kontakt aufnehmen würde.

In der Folge erhielt der Senior tatsächlich einen zweiten Anruf, in dem die vermeintliche Bankmitarbeiterin ihm erklärte, dass eine betrügerische Firma eine Überweisung von seinem Konto vorgenommen hätte. Sie forderte ihn auf, bei der Aufklärung zu helfen und eine Überweisung zu tätigen. Leider befolgte der Senior diese Anweisung und verlor dadurch eine erhebliche Summe Geld. Erst später erkannte er den Betrug und kontaktierte umgehend seine Bank, um den Vorfall zu melden.

Gefahren durch Betrugsmaschen

Die aktuell berichteten Betrugsfälle stehen nicht isoliert da. In Niedersachsen, wie in ndr.de zu lesen ist, haben sich ähnliche Vorfälle gehäuft, in denen Kriminelle Senioren via Telefon kontaktieren und sich als Polizisten oder Bankangestellte ausgeben. Ein besonders prägnanter Fall ereignete sich in Stade, wo eine 86-jährige Frau über 25.000 Euro an Betrüger überwies, nachdem sie unter Druck gesetzt wurde. Hierbei wurde die Polizei auf den Fall aufmerksam, als die Betrüger wiederholt höhere Summen forderten.

Die Vorgehensweise der Betrüger ist oft alarmierend. In anderen Städten wie Emsbüren und Nordhorn gaben sich Täter als Polizisten aus, um Bargeld und Schmuck von Senioren zu erlangen. Oft wird mit der Behauptung gearbeitet, es habe Einbrüche in der Nachbarschaft gegeben, oder dass eine Kaution für einen angeblichen Inhaftierten gefordert wird. Die Polizei warnt vor diesen Maschen und empfiehlt, bei Zweifeln das Gespräch sofort zu beenden und selbst zurückzurufen.

Schutzmaßnahmen für Senioren

Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim hat Tipps veröffentlicht, um Senioren besser vor diesen Betrügereien zu schützen:

  • Gespräch sofort beenden, wenn Zweifel bestehen.
  • Selbst zurückrufen, bekannte Nummern verwenden.
  • Keine persönlichen Informationen preisgeben.
  • Mit Angehörigen oder Vertrauenspersonen sprechen, bevor man handelt.
  • Anzeige erstatten, auch bei versuchten Betrugsfällen.
  • Über Betrugsmaschen mit Verwandten und Freunden sprechen, insbesondere mit älteren Menschen.

Bei verdächtigen Anrufen oder wenn jemand Opfer eines Betrugs geworden ist, sollte umgehend die nächste Polizeidienststelle kontaktiert oder der Notruf 110 gewählt werden.

Die Vorfälle in Stuttgart und Niedersachsen verdeutlichen die Dringlichkeit, ältere Menschen über diese Gefahren zu informieren und ihnen Wege aufzuzeigen, sich zu schützen. In Anbetracht der Zunahme solcher Betrugsmaschen ist Aufmerksamkeit und Wachsamkeit gefordert, um weiteren Schaden zu verhindern.