Carmen Mammoser-Walddörfer verlässt Bezirksbeirat: Ein großes Erbe!
Carmen Mammoser-Walddörfer tritt aus dem Bezirksbeirat Stuttgart-Hedelfingen aus und erhält Anerkennung für ihr Engagement.

Carmen Mammoser-Walddörfer verlässt Bezirksbeirat: Ein großes Erbe!
Die politische Landschaft in Stuttgart-Hedelfingen wird ab sofort ohne Carmen Mammoser-Walddörfer auskommen müssen. Nach fast drei Jahrzehnten ehrenamtlicher Tätigkeit im Bezirksbeirat hat sie auf eigenen Wunsch ihren Rücktritt erklärt. Ihre offizielle Verabschiedung fand am 21. Oktober 2025 statt und wurde von zahlreichen Weggefährten aus der kommunalen Szene und den Bezirksbeiräten gewürdigt. Seit 1997 war Mammoser-Walddörfer für die SPD im Stadtbezirksparlament tätig und hat sich in dieser Zeit als wichtige Stimme in der kommunalen Politik etabliert. WILIH berichtet, dass sie für ihr langjähriges Engagement die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg verliehen bekam.
Bezirksvorsteher Kai Freier überreichte während der Verabschiedung die Urkunde des Oberbürgermeisters sowie ein städtisches Weinpräsent. Ein weiterer Höhepunkt der Feier war ein Blumenstrauß, den Regina Erben Mammoser-Walddörfer überreichte. Der Bezirksbeirat zollte ihr mit stehendem Applaus Respekt und Anerkennung für ihre Arbeit.
Ehrenamtliches Engagement als Basis der Gesellschaft
Mammoser-Walddörfer äußerte während der Veranstaltung ihren Dank für die excellente Zusammenarbeit im Stadtbezirksparlament und hob die Bedeutung von Kompromissen in der politischen Arbeit hervor. Der Rücktritt öffnete Platz für Udo Casper, der nun ihre Nachfolge in der SPD-Fraktion des Bezirksbeirats Hedelfingen antreten wird. Casper bringt seine Erfahrungen als Ruheständler und zuvor als Geschäftsführer beim Deutschen Mieterbund Baden-Württemberg mit und wird damit einen wichtigen Beitrag zur kommunalen Politik leisten.
Der Bezirksbeirat spielt eine zentrale Rolle in der Kommunalpolitik, wie die SPD darlegt. Die Mitglieder beraten über Entscheidungen des Gemeinderats und vertreten spezifische Interessen ihrer Stadtbezirke.
In Deutschland sind ehrenamtliche Tätigkeiten von großer Bedeutung für das Gemeinwohl. Im Jahr 2025 engagierten sich rund 16,9 Millionen Menschen in verschiedenen Bereichen. Ehrenamtliches Engagement fördert das Gemeinschaftsgefühl in lokalen Institutionen, sei es in Vereinen, Kirchen oder sozialen Organisationen. Junge Menschen leisten oft Freiwilligendienste, während viele Erwachsene im mittleren oder höheren Alter aktiv sind. Laut Statista ist die Beteiligungsquote an organisierter Freiwilligenarbeit in Deutschland mit 27,5 Prozent bemerkenswert hoch und übertrifft die Quoten in Österreich und der Schweiz.