Suche
Mein Konto
Raser aufgepasst: Blitzer-Angriff in Bad Cannstatt heute gemeldet!
Aktuelle Geschwindigkeitskontrollen in Bad Cannstatt: Wo und wann geblitzt wird, sowie Infos zu Bußgeldern und Toleranzabzügen.
Raser aufgepasst: Blitzer-Angriff in Bad Cannstatt heute gemeldet!
Am heutigen 22. Mai 2025 hat die Polizei in Stuttgart erneut die Geschwindigkeitsüberwachung im Straßenverkehr aktiviert. Aktuell ist lediglich eine mobile Radarfalle im Einsatz, die sich in der Steinhaldenstraße, 70378 Bad Cannstatt, befindet. Hier gilt ein Tempolimit von 50 km/h, das von den Verkehrsteilnehmern konsequent eingehalten werden sollte. Die Radarfalle wurde heute um 17:25 Uhr in Betrieb genommen und zuletzt um 20:46 Uhr aktualisiert, berichtet News.de.
Die Überwachung des Straßenverkehrs in Baden-Württemberg erfolgt kontinuierlich, wobei temporäre Geschwindigkeitsmessungen im gesamten Stadtgebiet von Stuttgart möglich sind. Geschwindigkeitsüberschreitungen stellen dabei einen häufigen Verkehrsverstoß dar und sind die Hauptursache für Verkehrsunfälle in Deutschland. Die damit verbundenen Risiken für Verkehrssicherheit sind erheblich, weshalb Raser und Drängler mit Bußgeldern sowie möglichen Fahrverboten rechnen müssen.
Regelungen zur Geschwindigkeitsüberwachung
Die Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen unterliegt der Straßenverkehrsordnung (StVO). Der entsprechende Bußgeldkatalog stellt Informationen zu Strafen für verschiedene Verkehrsverstöße wie Ampel- und Abstandsverstöße zur Verfügung. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist der Toleranzabzug, der Ungenauigkeiten bei Geschwindigkeitsmessungen ausgleicht. Laut Bussgeldkatalog.org beträgt der Toleranzabzug 3 km/h bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h und 3 Prozent bei höheren Geschwindigkeiten. Messfehler durch die verschiedenen Messgeräte, darunter mobile Laser und stationäre Radar, gehören ebenfalls zu den Herausforderungen der Geschwindigkeitsüberwachung.
Ein gewisser Toleranzabzug wird entweder automatisch von den Messsystemen abgezogen oder manuell während der Auswertung. Spezielle Videonachfahrsysteme können einen höheren Toleranzabzug von 5 km/h bzw. 5 Prozent geltend machen. Gerichte haben in Einzelfällen die Möglichkeit, bei nachgewiesenen Messfehlern höhere Toleranzabzüge zu gewähren.
Bußgelder und Konsequenzen
Die Konsequenzen von Geschwindigkeitsverstößen sind gravierend: Sie führen nicht nur zu Bußgeldern, sondern auch zu Punkten und möglicherweise Fahrverboten. Der bundeseinheitliche Bußgeldkatalog, auf den ADAC verweist, sieht für Geschwindigkeitsverstöße innerorts folgende Bußgelder vor:
| Überschreitung (km/h) | Bußgeld (€) | Punkte | Fahrverbot |
|---|---|---|---|
| Bis 10 | 30 | ||
| 11 – 15 | 50 | ||
| 16 – 20 | 70 | ||
| 21 – 25 | 115 | 1 | |
| 26 – 30 | 180 | 1 | 1 Monat |
| 31 – 40 | 260 | 2 | 2 Monate |
| 41 – 50 | 400 | 2 | 2 Monate |
| Über 50 | 560+ | 3 | 3 Monate |
Die Regelungen bzgl. Geschwindigkeitsübertretungen außerorts sind ähnlich, allerdings sind hier die Bußgelder in der Regel etwas geringer. Die Fahrer erfahren häufig erst über einen Anhörungsbogen von einem möglichen Verstoß. Ein Einspruch gegen den Bußgeldbescheid kann bei Geschwindigkeitsüberschreitungen ab 16 km/h eingelegt werden, vorausgesetzt der Fahrer wird innerhalb von drei Monaten nach dem Verstoß identifiziert.
Die Verkehrssicherheit sollten alle Verkehrsteilnehmer ernst nehmen, um schwere Unfälle zu vermeiden. Die Polizei in Stuttgart wird weiterhin präventiv tätig sein und die Überwachung des Verkehrs aufrechterhalten.