85 Millionen Euro für besseren Hochwasserschutz in Baden-Württemberg!

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Die Landesregierung investiert 137 Millionen Euro in Hochwasserschutz und Ökologie in Baden-Württemberg, um sicheres Wasser zu gewährleisten.

Die Landesregierung investiert 137 Millionen Euro in Hochwasserschutz und Ökologie in Baden-Württemberg, um sicheres Wasser zu gewährleisten.
Die Landesregierung investiert 137 Millionen Euro in Hochwasserschutz und Ökologie in Baden-Württemberg, um sicheres Wasser zu gewährleisten.

85 Millionen Euro für besseren Hochwasserschutz in Baden-Württemberg!

Die Landesregierung von Baden-Württemberg setzt ein starkes Signal für den Hochwasserschutz und die Gewässerökologie. Mit einer Bereitstellung von über 85 Millionen Euro sollen nachhaltige Investitionen in diesen Bereichen angestoßen werden. Diese Gelder stammen aus dem Wasserentnahme- und Wassernutzungsentgelt und sind zweckgebunden für vielseitige Projekte eingesetzt, um die Sicherheit der Anwohner zu erhöhen und die natürlichen Lebensräume zu revitalisieren.

Fast 70 Prozent der Mittel, das entspricht rund 60 Millionen Euro, fließen in den Hochwasserschutz. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Integrierten Rheinprogramm (IRP), für das etwa 40,1 Millionen Euro vorgesehen sind. Dieses Programm hat sich zum Ziel gesetzt, den Hochwasserschutz vor dem Oberrheinausbau unterhalb der Staustufe Iffezheim wiederherzustellen. Die Finanzierung dieser Projekte wird durch den Bund unterstützt, was die Bedeutung dieser Initiative unterstreicht. Neben den Maßnahmen am Rhein werden auch 2,8 Millionen Euro zur Ertüchtigung landeseigener Hochwasserschutzdämme bereitgestellt, insbesondere am Rheinhochwasserdamm und an der Rench bei Oberkirch.

Technische Verbesserungen und Revitalisierung

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die etwa 16,5 Millionen Euro, die für die Verbesserung des technischen Hochwasserschutzes bestehender Siedlungsflächen eingesetzt werden. Ziel ist es, den Schutz für die menschlichen Siedlungen zu steigern und Gefahren durch Hochwasser zu minimieren. Zusätzlich werden rund 16,8 Millionen Euro für die Revitalisierung von Gewässern eingeplant. Dazu zählt auch eine Maßnahme in Bad Niedernau, bei der ein 1.000 Meter langer Gewässerabschnitt naturnah umgestaltet wird.

Um die Effizienz dieser Maßnahmen weiter zu erhöhen, fließen Mittel in den Erwerb notwendiger Maschinen und den Ausbau landeseigener Messstationen. Diese Entwicklungen sind essenziell, um Gewässer erster Ordnung, also bedeutende Flüsse und Seen, die in der Verantwortung des Landes Baden-Württemberg liegen, effektiv zu betreuen und zu schützen.

Umfangreiche Investitionen für die Zukunft

Zusätzlich zu den bereits genannten Maßnahmen stellt das Land fast 52 Millionen Euro für Projekte an Gewässern zweiter Ordnung bereit, die durch Kommunen geleitet werden. Damit summieren sich die Investitionen für das Jahr 2025 auf insgesamt 137 Millionen Euro, die in Hochwasserschutz- und Ökologiemaßnahmen an größeren sowie kleineren Gewässern gesteckt werden. Diese substantiellen finanziellen Mittel sind ein entscheidender Schritt zur Minderung von Hochwassergefahren und zur Erhaltung der Umwelt.

Das Integrierte Rheinprogramm selbst, als Teil des nationalen Hochwasserschutzprogramms, umfasst 13 Hochwasserrückhalteräume zwischen Basel und Mannheim. Diese ehemaligen Überflutungsflächen werden aktiviert, um die Hochwassergefahr zu senken und naturnahe Auen zu erhalten. Die Umsetzung dieser wichtigen Projekte liegt in den Händen der Regierungspräsidien Freiburg und Karlsruhe, unterstützt vom Land und dem Bund.

Insgesamt zeigt Baden-Württemberg mit diesem umfassenden Investitionspaket vor, wie die Verbindung von Hochwasserschutz und ökologischen Maßnahmen kreativ und nachhaltig gestaltet werden kann. um.baden-wuerttemberg.de berichtet, dass solche Maßnahmen unerlässlich sind, um die zukünftige Sicherheit der Bevölkerung in Hochwassergebieten zu gewährleisten, besonders angesichts des Klimawandels und der damit verbundenen Herausforderungen.

Darüber hinaus beschreibt rp.baden-wuerttemberg.de weitere Ziele des Integrierten Rheinprogramms und deren Einfluss auf die Region. Die Zusammenarbeit zwischen den Ländern, die das Wasser des Rheins nutzen, wird als Schlüssel für erfolgreiche Maßnahmen angesehen, um die Hochwassergefahr langfristig zu verringern.