Fronackerstraße wieder frei: Autoposer sorgen für Stress in Waiblingen!

Fronackerstraße wieder frei: Autoposer sorgen für Stress in Waiblingen!

Die Fronackerstraße in Waiblingen, die vor einiger Zeit aufgrund von provisorischen Fahrbahn-Verschwenkungen umgestaltet wurde, wurde jetzt wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt. Nach dem Abbau dieser Maßnahmen können die Schrägparkplätze nun voraussichtlich bald wieder genutzt werden. Diese Veränderungen kommen in einer Zeit, in der Anwohner von einer Zunahme von Autoposern und Rasern berichten, was nicht nur den Frieden in der Nachbarschaft stört, sondern auch Sicherheitsbedenken aufwirft. Der aktuelle Zustand der Straße wird voraussichtlich für die nächsten Monate bestehen bleiben, was die Sorgen der Anwohner verstärkt, die sich Lärm und gefährlichen Fahrverhalten ausgesetzt sehen. ZVW berichtet, dass es immer wieder zu negativen Begleiterscheinungen durch rasende Fahrer kommt.

Im benachbarten Linz ist die Situation nicht anders. Dort hat die Bürgerinitiative „Lebenswerter Hessenplatz und Umgebung“ vor kurzem eine Demonstration organisiert, um auf die kritische Verkehrssituation im Neustadtviertel aufmerksam zu machen. Diese Veranstaltung fand am Freitag, dem 30. Juni, von 18 bis 22 Uhr statt. Die Bürgerinitiative engagiert sich bereits seit sieben Jahren für eine Verkehrsberuhigung in ihrem Stadtteil. Gerade im Sommer führen steigende Geschwindigkeiten von Raser und Autoposern zu einer Zunahme von Lärm und gefährlichen Unfällen, was für die Anwohner unerträglich geworden ist. Tips hebt hervor, dass der Stadtteil Neustadtviertel die höchste Bevölkerungsdichte in Linz aufweist.

Schwere Unfälle und fehlende Aktionen

Wie die Initiative berichtet, gab es in den letzten Jahren mehrere schwere Unfälle, die auf überhöhte Geschwindigkeiten zurückzuführen sind. Werner Hudelist, Obmann der Bürgerinitiative, weicht von der Forderung nach einem Umdenken in der Verkehrspolitik nicht ab. Er fordert ein Umdenken hin zu sanfter Mobilität, allerdings bleibt die Umsetzung dieser Konzepte in der Stadt Linz bislang aus. Aktuelle Maßnahmen, wie ein kleines Nachtfahrverbot ab 20 Uhr, haben keine spürbaren Auswirkungen gezeigt. Es fehlen konkrete Umsetzungen zur Verbesserung der Verkehrssituation, was die Bürgerinitiative besonders besorgt.

Am Ende äußert Hudelist Bedenken hinsichtlich des Fortschritts des Vorhabens zur Verkehrsberuhigung im Linzer Innenstadt-Konzept, das bis Jahresende erstellt werden soll. Er fordert, dass die Verantwortlichen bereits vorher Experimente und konkrete Lösungen ausprobieren sollten, um die Sorgen der Anwohner ernst zu nehmen.