Macron und Frederiksen: Grönlands Souveränität im Fokus gegen Trump!

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Macron und Frederiksen bekräftigen Grönlands Souveränität gegen äußere Bedrohungen. Ein wichtiger Besuch am 15.06.2025.

Macron und Frederiksen bekräftigen Grönlands Souveränität gegen äußere Bedrohungen. Ein wichtiger Besuch am 15.06.2025.
Macron und Frederiksen bekräftigen Grönlands Souveränität gegen äußere Bedrohungen. Ein wichtiger Besuch am 15.06.2025.

Macron und Frederiksen: Grönlands Souveränität im Fokus gegen Trump!

Am 15. Juni 2025 besuchten Emmanuel Macron, der Präsident von Frankreich, und Mette Frederiksen, die Ministerpräsidentin von Dänemark, Grönland. Dieser Besuch fiel in eine Zeit, in der die Souveränität Grönlands im Fadenkreuz geopolitischer Spannungen steht. Macron und Frederiksen nutzten die Gelegenheit, um in einer gemeinsamen Erklärung die Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit Grönlands in allen Belangen zu bekräftigen. Macron betonte die europäische Solidarität und die Unterstützung für das grönländische Volk und erklärte, dass Grönland „nicht erkauft oder einfach genommen“ werden dürfe.

Im Konzert dieser Aussagen nannte Macron externe Bedrohungen, die vor allem von China und Russland ausgehen. Diese geopolitischen Spannungen sind nicht neu, denn US-Präsident Donald Trump hat seit seiner ersten Amtszeit Interesse an Grönland gezeigt und auch militärische Maßnahmen nicht ausgeschlossen. Der Besuch von Macron wird als klares Signal der europäischen Einheit gegen Trumps aggressive Rhetorik gewertet, insbesondere angesichts seiner Androhungen, Grönland zu annektieren, um von dessen reichhaltigen Mineralien und strategischen Position im Arktischen Ozean zu profitieren.

EU und Grönlands Ressourcen

Die Ministerpräsidentin Frederiksen bezeichnete Macrons Besuch als Zeichen für den Zusammenhalt Europas. Sie verdeutlichte die Bereitschaft, mit NATO-Verbündeten verstärkt Verantwortung für die Sicherheit im hohen Norden zu übernehmen. In der Tat plant Macron, beim bevorstehenden G7-Gipfel das Gespräch mit Trump zu suchen, um eine respektvolle Diskussion über strategische Herausforderungen zu führen. Auch die Grönländer selbst zeigen Interesse an einer stärkeren Zusammenarbeit mit der EU, insbesondere im Hinblick auf die unerforschten Mineralressourcen wie Uran und Graphit, die für globale Lieferketten von Bedeutung sind.

Die politischen Spannungen um Grönland sind nicht zu übersehen. Nach Trumps Wiederwahl im vergangenen November hat er seine aggressive Haltung bezüglich Grönland verstärkt und schloss den Einsatz von Gewalt nicht aus. Dies hat bei Frederiksen Besorgnis ausgelöst, die betonte, dass die Annexion eines Landes illegal sei. Grönlands Außenministerin Vivian Motzfeldt bestätigte, dass das Land eine engere Kooperation mit der EU anstrebt, um die eigenen Ressourcen besser zu erkunden und zu nutzen.

Zusätzlich hegt die USA, die seit langem eine militärische Präsenz auf Grönland haben, Ambitionen, das Land stärker unter ihren Einfluss zu bringen. Kürzlich besuchte US-Vizepräsident JD Vance die Pituffik Space Base, einen strategischen Standort zur Überwachung von Russland und China. Er schlug vor, dass Grönland besser „einen Deal“ mit den USA anstreben sollte, als unter der Sicherheit Dänemarks zu bleiben.

Diese Entwicklungen zeigen, wie wichtig Grönland in den geopolitischen Überlegungen von Großmächten geworden ist und wie die grönländische Souveränität in dieser delikaten Lage verteidigt werden muss. Macron und Frederiksen haben mit ihrem Besuch einen entscheidenden Schritt in Richtung einer stärkeren europäischen Unterstützung für Grönland unternommen.

Für weitere Informationen lesen Sie die Berichterstattung von ZVW und Politico.