Betrunkener E-Scooter-Fahrer stürzt in Waiblingen: Über 1,5 Promille!

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In Waiblingen stürzt ein betrunkener E-Scooter-Fahrer mit 1,5 Promille. Sicherheitstipps und Statistiken zu Alkoholunfällen.

In Waiblingen stürzt ein betrunkener E-Scooter-Fahrer mit 1,5 Promille. Sicherheitstipps und Statistiken zu Alkoholunfällen.
In Waiblingen stürzt ein betrunkener E-Scooter-Fahrer mit 1,5 Promille. Sicherheitstipps und Statistiken zu Alkoholunfällen.

Betrunkener E-Scooter-Fahrer stürzt in Waiblingen: Über 1,5 Promille!

In der Nacht zum Freitag, dem 13. Juni 2025, ereignete sich in Waiblingen ein Unfall, bei dem ein 40-jähriger Mann betrunken mit seinem E-Scooter stürzte. Der Vorfall geschah gegen 4 Uhr auf dem Auerhahnweg. Bei einem Atemalkoholtest wurde ein Wert von über 1,5 Promille festgestellt. Glücklicherweise zog sich der Mann nur leichte Verletzungen zu, er wurde später in der Klinik behandelt, wo ihm auch eine Blutprobe entnommen wurde. Dieser Vorfall verdeutlicht die Risiken, die mit der Nutzung von E-Scootern verbunden sind, insbesondere unter Alkoholeinfluss. Diese Gefahren sind nicht nur lokal, sondern haben auch in anderen Regionen, wie Österreich, besorgniserregende Ausmaße angenommen.

Die Verwendung von E-Scootern hat in den letzten Jahren stark zugenommen, was zu einem signifikanten Anstieg der Unfallzahlen geführt hat. Laut Berichten des KFV hat sich die Anzahl der im Krankenhaus behandelten E-Scooter-Verletzten in Österreich seit 2019 von 1.200 auf 6.000 im Jahr 2023 verfünffacht. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass 12% der verunfallten E-Scooter-Lenkenden alkoholisiert waren. Zum Vergleich: Bei Pkw-Fahrern liegt dieser Anteil lediglich bei 4% und bei Motorrädern bei 3%. Dies macht deutlich, dass das Trinken und Fahren auf E-Scootern ein ernstes Problem darstellt, das dringenden Handlungsbedarf erfordert. kfv.at liefert Hinweise dazu, wie sich die Sicherheitslage verbessern könnte.

Alkoholisierung und Sicherheitsrisiken

Die Daten zeigen, dass die meisten alkoholisierten E-Scooter-Fahrer einen Blutalkoholwert von über 1,0 Promille haben, während 28% sogar über 2,0 Promille liegen. Das Alkohollimit für E-Scooter und Fahrräder beträgt gemäß den geltenden Bestimmungen 0,8 Promille. Die Strafen für das Fahren unter Alkoholeinfluss sind deutlich: Bei einem Wert ab 0,8 Promille müssen Betroffene mit Geldstrafen zwischen 800 und 3.700 Euro rechnen, während bei 1,2 Promille die Strafe zwischen 1.200 und 4.400 Euro liegt. Ab 1,6 Promille können Strafen sogar bis zu 5.900 Euro betragen. zvw.de macht auf diese rechtlichen Konsequenzen aufmerksam und beleuchtet die Problematik von Alkoholfahrten in der Freizeit.

Statistiken zeigen außerdem, dass 77% der E-Scooter-Unfälle selbstverschuldet sind. Dies wirft die Frage auf, wie die Fahrer ihre Kenntnisse in Bezug auf Verkehrsregeln und Sicherheitsvorkehrungen verbessern können. Um die Sicherheit zu erhöhen, sind zahlreiche Organisationen und Experten der Meinung, dass eine Helmpflicht für alle E-Scooter-Fahrer notwendig ist. Derzeit gilt diese Pflicht nur für Kinder unter 12 Jahren, während die Helmtragequote in Österreich lediglich bei etwa 9% liegt. kfv.at fordert daher weitere Maßnahmen, um die Sicherheit der Nutzer zu verbessern.

Um zukünftige Unfälle zu vermeiden, empfehlen Sicherheitsorganisationen grundlegende Sicherheitsmaßnahmen. Dazu gehören das Üben im verkehrsfreien Raum, das Tragen eines Helms, das rücksichtvolle Fahren, das Beachten der Verkehrsregeln sowie der Verzicht auf Alkohol vor dem Fahren. Die erschreckenden Entwicklungen rund um E-Scooter-Unfälle sollten sowohl Nutzer als auch Gesetzgeber aufrütteln, um wirksame Maßnahmen zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer zu ergreifen.