Urbach geht voran: Sicherer Fußverkehr für alle Generationen!
Urbach im Rems-Murr-Kreis nimmt am Fußverkehrs-Check 2025 teil, um Gehwege sicherer und barrierefreier zu gestalten.

Urbach geht voran: Sicherer Fußverkehr für alle Generationen!
Urbach ist die einzige Kommune im Rems-Murr-Kreis, die am diesjährigen Fußverkehrs-Check 2025 des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg teilnimmt. Mit rund 9300 Einwohnern gilt die Gemeinde als fußgängerfreundlich, da nahezu alles zu Fuß erreichbar ist. Bürgermeisterin Martina Fehrlen erhielt die Teilnahmeurkunde dabei in einem offiziellen Treffen mit Verkehrs-Staatssekretärin Elke Zimmer.
Der Fußverkehrs-Check zielt darauf ab, das bestehende Mobilitätskonzept der Gemeinde zu erweitern und die Gehwege noch sicherer und bequemer zu gestalten. Insbesondere sollen Eltern mit Kinderwagen und Menschen mit Rollatoren von den Verbesserungen profitieren. Die Initiative fördert die Mobilität für alle Generationen und erhöht das Bewusstsein für wichtige Themen wie Barrierefreiheit und Sicherheit im Fußverkehr.
Workshops und Begehungen zur Verbesserung der Situation
Im Rahmen des Checks werden zwei Workshops und zwei Begehungen stattfinden. Diese sollen konkrete Verbesserungen erarbeiten und den Bürgern die Möglichkeit bieten, ihre Anliegen aktiv einzubringen. Der erste Workshop dient der Sensibilisierung und der Planung des weiteren Verlaufs, während die Begehungen der Analyse der bestehenden Situation vor Ort dienen. Der zweite Workshop wird die gesammelten Ergebnisse diskutieren.
Das Motto der Checks lautet „Gehwege frei räumen“, was unterstreicht, wie wichtig es ist, den Fußverkehr in Baden-Württemberg attraktiver zu gestalten. Die Gehwege sollen nicht nur barrierefrei sein, sondern auch ausreichend Platz bieten, um eine sichere Nutzung für alle zu gewährleisten. In diesem Jahr sind insgesamt 15 Kommunen in Baden-Württemberg für den Fußverkehrs-Check ausgewählt worden, darunter auch Urbach. Seit 2015 haben 120 Städte und Gemeinden an diesem Programm teilgenommen, was die Relevanz des Checks unterstreicht.
Baden-Württemberg als Vorreiter in der Fußverkehrsförderung
Die Auswahl der 15 Kommunen erfolgte durch eine Fachjury, die sich aus Vertretern des Gemeinde- und Städtetags, des ADAC, des VCD, des NVBW und des Verkehrsministeriums zusammensetzt. Gemeinden wie Badenweiler, Balingen und Ulm zählen ebenfalls zu den Teilnehmern. Die Größe der Kommunen variiert dabei erheblich, sodass das Programm sowohl für kleinere Gemeinden als auch für größere Städte von Bedeutung ist.
Das Land übernimmt die Kosten für die teilnehmenden Kommunen, was die Umsetzung des Projektes erleichtert. Baden-Württemberg nimmt dabei eine Vorreiterrolle in der Fußverkehrsförderung ein und setzt bundesweit Maßstäbe, um Gehwege sicherer und zugänglicher zu gestalten. Dies wurde von der baden-württembergischen Landesregierung in einer Pressemitteilung bekräftigt, die die Bedeutung der Fußverkehrs-Checks für die Mobilität in den Gemeinden hervorhebt.
Weitere Informationen dazu können auf den Websites von Stuttgarter Nachrichten und Baden-Württemberg.de nachgelesen werden.