Aldi Süd baut Kitas: 900 neue Plätze für Familien im Raum Stuttgart!

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Aldi Süd reagiert auf den Kitabedarf in Stuttgart und schafft über 900 neue Plätze in mehreren Einrichtungen, darunter Leutenbach.

Aldi Süd reagiert auf den Kitabedarf in Stuttgart und schafft über 900 neue Plätze in mehreren Einrichtungen, darunter Leutenbach.
Aldi Süd reagiert auf den Kitabedarf in Stuttgart und schafft über 900 neue Plätze in mehreren Einrichtungen, darunter Leutenbach.

Aldi Süd baut Kitas: 900 neue Plätze für Familien im Raum Stuttgart!

ALDI SÜD treibt den Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder voran und hat bereits über 500 Kita-Plätze geschaffen. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, sich nah an den Routinen der Kunden zu positionieren. Jan Riemann, Sprecher des Bereichs Real Estate, hebt hervor, dass ALDI SÜD zunehmend seine Filialen mit anderen Nutzungen kombiniert, um multifunktionale Lebensorte zu entwickeln. Diese Initiative zielt darauf ab, den Betreuungsbedarf in urbanen Ballungsräumen, insbesondere im Raum Stuttgart, zu decken.

Seit der Eröffnung der ersten Kita über einer ALDI SÜD-Filiale im Jahr 2012 hat sich das Unternehmen intensiv mit dem Thema Kita-Versorgung befasst. Über 900 Betreuungsplätze sind mittlerweile entstanden, befinden sich im Bau oder sind geplant. Im Raum Stuttgart sind aktuell drei neue Kitas mit insgesamt 290 Plätzen in den Gemeinden Leutenbach, Steinheim an der Murr und Sachsenheim vorgesehen. Diese Maßnahmen reagieren gezielt auf den steigenden Betreuungsbedarf in der Region, der deutlich gestiegen ist, wie auch Studien belegen.

Intelligente Innenverdichtung

ALDI SÜD setzt auf intelligente Innenverdichtung und eine Mehrfachnutzung bestehender Flächen. Diese Strategie unterstützt nicht nur die Kita-Entwicklung, sondern adressiert auch den Wohnungsbau, den das Unternehmen vorantreibt. In den letzten Jahren wurden bereits 550 Wohnungen über den Filialen gebaut, und in den nächsten Jahren sind weitere 2.000 Wohneinheiten geplant. Diese können je nach Standort entweder vermietet oder verkauft werden und tragen so zur Verbesserung der Wohnsituation in den jeweiligen Regionen bei.

Die Dringlichkeit dieser Entwicklungen wird durch eine aktuelle Analyse des Instituts der Deutschen Wirtschaft deutlich, die auf einen deutschlandweiten Mangel an Kita-Plätzen hinweist. Aktuell fehlen rund 306.000 Plätze für Kinder unter drei Jahren. Besonders gravierend ist die Situation in ärmeren Stadtvierteln, wo die Verteilung von Kita-Plätzen ungleich ist. Wohlhabendere Quartiere sind besser versorgt, während in sozial schwächeren Gebieten ein akuter Mangel herrscht.

Ungleichheit der Kita-Versorgung

Eine Studie zeigt, dass die Kita-Versorgung in wohlhabenden Stadtteilen um 16% über dem Stadtdurchschnitt liegt, während Stadtviertel mit hohen Grundsicherungsquoten 5% weniger Kitas haben. Diese ungleiche Verteilung könnte die sozio-ökonomischen Chancenungleichheiten verfestigen, warnen Forscher. Städte wie Heidelberg bieten die besten Bedingungen mit 61 Kindern pro Kita, während Gelsenkirchen und Krefeld die höchste Belastung aufweisen mit jeweils 166 Kindern pro Kita.

Die Initiative von ALDI SÜD ist somit ein Schritt in die richtige Richtung, um den Bedarf an Kita-Plätzen vor allem in städtischen, und oftmals benachteiligten, Gebieten zu decken. Das Unternehmen zeigt, dass eine enge Verzahnung von Einzelhandel, Wohnen und Kinderbetreuung möglich ist und darüber hinaus einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten kann.

Für weitere Informationen siehe: IZ, ALDI SÜD, Tagesschau.