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Vorfreude in Korb: Gemeinschaftsschule startet mit mehr Klassen!
Am 15.09.2025 beginnt das Schuljahr an der Gemeinschaftsschule in Korb, mit neuen Klassen aufgrund steigender Schülerzahlen.
Vorfreude in Korb: Gemeinschaftsschule startet mit mehr Klassen!
Die Gemeinschaftsschule (GMS) in Korb begrüßt den Schulstart mit großen Erwartungen. Schulleiter Jochen Binder äußerte sich begeistert über die bevorstehenden Herausforderungen des neuen Schuljahrs 2025/2026, dessen Beginn am 15. September 2025 in Baden-Württemberg angesetzt ist. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, während sich einige Schüler auf dem Schulhof mit Fußball und Basketball beschäftigen.
In diesem Jahr gibt es an der GMS drei fünfte Klassen, was eine Erhöhung im Vergleich zu den üblichen zwei Klassen darstellt. Dies ist ein eindeutiger Ausdruck der wachsenden Einwohnerzahl in Korb, was die Schule vor neue, positive Herausforderungen stellt, wie ZVW berichtet.
Lehrermangel bleibt ein Thema
Obwohl die GMS in Korb auf dem Weg zu einem erfolgreichen Schulstart ist, bleibt der Lehrermangel ein bundesweites Problem. Laut aktuellen Berichten von deutsches-schulportal.de hat die Teilzeitquote unter Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen im Schuljahr 2023/2024 einen neuen Höchststand von 43,1 Prozent erreicht. Im Vorjahr betrug diese Quote noch 42,3 Prozent. Besonders auffällig ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern: Während 50,7 Prozent der Lehrerinnen in Teilzeit arbeiten, sind es bei den Lehrern nur 22,6 Prozent.
Insgesamt sind an deutschen Schulen 739.500 Lehrkräfte tätig. Die Teilzeitquote liegt hierüber dem Durchschnitt anderer Branchen, der 30,9 Prozent beträgt. Besonders hohe Teilzeitquoten finden sich in den Bundesländern Hamburg (55,0 Prozent), Bremen (52,2 Prozent) und Baden-Württemberg (50,1 Prozent). Im Gegensatz dazu haben Thüringen und Sachsen-Anhalt mit 23,0 Prozent bzw. 23,1 Prozent die niedrigsten Quoten.
Demografische Herausforderungen
Eine zunehmende Herausforderung stellt das Durchschnittsalter der Lehrer dar. Gut ein Viertel der Lehrkräfte (25,0 Prozent) ist zwischen 50 und 59 Jahre alt, während rund jede zehnte Lehrkraft (10,0 Prozent) bereits 60 Jahre und älter ist. Diese Entwicklung birgt die Gefahr eines weiterführenden Lehrermangels in den kommenden Jahren. Im Schuljahr 2023/2024 waren zudem 20,8 Prozent der Lehrkräfte unter 35 Jahren, was eine positive Perspektive für die Branche darstellt, wie Tagesschau betont.
Um dem Lehrermangel entgegenzuwirken, schlägt der Bildungsrat in einem kürzlich veröffentlichten Manifest mehrere Maßnahmen vor, darunter eine temporäre Kürzung der Stundentafel und Reformen in der Lehrerbildung. Diese Empfehlungen stehen jedoch im Diskurs mit den Vorschlägen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK), die unter anderem Mehrarbeit und Einschränkungen von Teilzeit als notwendige Akutmaßnahmen sieht.
Die GMS in Korb wird also nicht nur mit der Freude über die neue Schülerzahl in das Schuljahr starten, sondern muss sich auch mit den Entwicklungen im deutschen Bildungssystem auseinandersetzen, die unweigerlich deren Zukunft beeinflussen werden.