Unglückstag oder Glücksmoment? Meine Abenteuer am Freitag, den 13.

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Der Artikel beleuchtet die Aberglauben rund um Freitag, den 13., und erzählt von einem persönlichen Erlebnis im Rems-Murr-Kreis.

Der Artikel beleuchtet die Aberglauben rund um Freitag, den 13., und erzählt von einem persönlichen Erlebnis im Rems-Murr-Kreis.
Der Artikel beleuchtet die Aberglauben rund um Freitag, den 13., und erzählt von einem persönlichen Erlebnis im Rems-Murr-Kreis.

Unglückstag oder Glücksmoment? Meine Abenteuer am Freitag, den 13.

Der Freitag, der 13. gilt in der westlichen Kultur als Unglückstag. Für viele ist es ein Datum, an dem Aberglauben und Pechsträhnen Hand in Hand gehen. Dabei haben sowohl historische als auch kulturelle Gründe zu diesem Aberglauben geführt. Zum Beispiel wird in der nordischen Mythologie Loki als der 13. Gast beschrieben, und im Christentum war Judas der 13. Anwesende beim letzten Abendmahl. Dieser Tag zieht besonders die Aufmerksamkeit auf sich, und viele Menschen sind verunsichert, wenn er naht.

Ein aktuelles Erlebnis, das gerade an diesem besonderen Datum stattfand, stammt von einem Erzähler, der am Freitag, den 13. Dezember 2024, mit dem linken Fuß aufstand – ein schlechtes Omen, wie viele glauben würden. Während seiner Morgentoilette geschah das Unheil: Der Spiegel fiel aus heiterem Himmel herunter, und der Erzähler konnte den Sturz nur mit seinem großen Zeh abfangen, was zu einer Platzwunde führte. Dennoch betrachtete er die Wunde als besser als einen zerbrochenen Spiegel, was eine ungewöhnliche, aber optimistische Sichtweise auf den vermeintlichen Unglückstag verdeutlicht. Der Zwischenfall zeigt, wie der Freitag, der 13., das Leben der Menschen direkt beeinflussen kann, wie zvw.de berichtet.

Aberglaube und Vermeidungstaktiken

Die Liste der empfohlenen Vermeidungen an diesem Tag ist lang. Von dem Glauben, dass es Unglück bringt, unter einer Leiter hindurchzugehen, über das Vermeiden von schwarzen Katzen und dem Brechen von Spiegeln, bis hin zu alltäglichen Aktivitäten wie dem Verschütten von Salz oder dem Öffnen eines Regenschirms in geschlossenen Räumen. Viele Menschen treffen an diesem Tag keine riskanten Entscheidungen oder reisen nicht. Sie fühlen sich durch den Aberglauben, bekannt als „Paraskavedekatriaphobie“, gehemmt und unsicher. Statistiken zeigen jedoch, dass an einem Freitag, dem 13., nicht mehr Unfälle passieren als an anderen Freitagen, wie ruhrnachrichten.de zusammenfasst.

Glücksbringer können solchen Ängsten entgegenwirken. Ein vierblättriges Kleeblatt, ein Schwein, ein Schornsteinfeger oder sogar zerbrochenes Geschirr gelten als positive Zeichen und sollen dem Pech am Freitag, den 13., entgegenwirken. Innerhalb der verschiedenen Kulturen gibt es jedoch unterschiedliche Herangehensweisen. Während in Spanien der Dienstag der 13. als Unglückstag gilt, sehen Italiener im Freitag, den 17., das Unheil. In der jüdischen Tradition wird die Zahl 13 sogar positiv wahrgenommen, etwa während der Bar-Mizwa. Im asiatischen Raum, vor allem in China und Japan, ist es die Zahl 4, die als unglücklich erlebt wird.

Unabhängig von den individuellen Glaubensvorstellungen bleibt der Freitag, der 13., ein faszinierendes kulturelles Phänomen, das weit über die Grenzen Deutschlands hinaus wirkt. Der nächste Freitag, der 13., wird im kommenden Juni aufkommen und uns sicherlich erneut die Gelegenheit geben, über unsere Überzeugungen nachzudenken und vielleicht auch die eine oder andere humorvolle Anekdote zu erleben.