Unfall in Rudersberg: Sechsjähriger auf Roller von Autofahrerin übersehen!
Unfall in Rudersberg am 15.06.2025: Sechsjähriger Tretrollerfahrer von Autofahrerin übersehen. Leicht verletzt, 100 Euro Schaden.

Unfall in Rudersberg: Sechsjähriger auf Roller von Autofahrerin übersehen!
Am Samstagabend, dem 15. Juni 2025, kam es in Rudersberg im Rems-Murr-Kreis zu einem bedauerlichen Verkehrsunfall. Ein sechsjähriger Junge war mit seinem Tretroller im Steinhaldenweg unterwegs, als er von einer 25-jährigen Autofahrerin, die einen Smart steuerte, übersehen wurde. Bei dem Zusammenstoß wurde der Junge leicht verletzt, während der Sachschaden auf etwa 100 Euro geschätzt wird, wie die Stuttgarter Nachrichten berichten.
Unfälle mit Kindern im Straßenverkehr sind besorgniserregend und häufen sich. Im Jahr 2022 etwa verunglückten rund 25.800 Kinder unter 15 Jahren, was einem Anstieg von 16 Prozent im Vergleich zu 2021 entspricht. Trotz der bemerkenswerten COVID-19-Beschränkungen war die Situation für die Jüngsten nach wie vor gefährlich. Im Vergleich zu 2019, einem Jahr ohne pandemiebedingte Einschränkungen, fällt die Zahl der Unfälle jedoch um 8 Prozent niedriger aus, wie Autohaus berichtet.
Statistische Hintergründe zu Kinderunfällen
Im Durchschnitt wird alle 20 Minuten ein Kind bei einem Verkehrsunfall verletzt oder getötet. Im Jahr 2022 kamen 51 Kinder ums Leben, eine Zunahme im Vergleich zu 2021, als 49 Kinder starben. Viele Unfälle ereigneten sich während der Hauptzeiten des Schulwegs – 14 Prozent zwischen 8 und 9 Uhr und 11 Prozent zwischen 15 und 16 Uhr. Besonders alarmierend ist, dass 36 Prozent der verunglückten Kinder im Jahr 2022 mit dem Fahrrad unterwegs waren, während 34 Prozent im Auto saßen und 22 Prozent zu Fuß unterwegs waren.
Bei den unter 6-Jährigen geschahen die meisten Unfälle im Auto (58 Prozent). In der Altersgruppe der 6- bis 14-Jährigen waren 43 Prozent der verunglückten Kinder mit dem Fahrrad unterwegs, was darauf hindeutet, dass gerade in urbanen Gebieten ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr gelegt werden muss.
Der Vorfall in Rudersberg unterstreicht die Gefahren, die im Straßenverkehr bestehen, insbesondere für die Kleinsten. Eltern und Autofahrer sind aufgefordert, ihre Wachsamkeit zu erhöhen und den Straßenverkehr in der Nähe von Schulen und Wohngebieten besonders zu beachten.