Eintracht Hildesheim siegt, doch der Aufstieg bleibt unerreichbar!
Eintracht Hildesheim siegt, doch der Aufstieg bleibt unerreichbar!
Backnang, Deutschland - In einer spannenden Partie am 8. Juni 2025 konnte die Eintracht Hildesheim im Rückspiel gegen den HC Oppenweiler/Backnang einen Sieg verbuchen, doch der Aufstieg in die 2. Bundesliga blieb ihnen verwehrt. Trotz des Endstands von 31:27 für Hildesheim nach einer Halbzeit von 17:12 wog der Neun-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel zu schwer. Die Eintracht verlor insgesamt mit 57:62, nachdem Oppenweiler/Backnang das Hinspiel klar mit 35:26 gewonnen hatte, wie Handball World berichtet.
Das Rückspiel begann für Hildesheim vielversprechend. Die Mannschaft führte bereits in der 15. Minute mit 9:5. Eine entscheidende Schlüsselstelle war der frühe Siebenmeter, den Leon Krka erfolgreich abwehrte. Leider verletzte sich Luca Hopfmann in der Anfangsphase und musste ausgewechselt werden, was die Hildesheimer Bemühungen beeinträchtigte. Auch wenn es immer wieder zu Unstimmigkeiten bei den Schiedsrichterentscheidungen kam, blieb der Spielfluss weitgehend ungestört. Ein Happening des Spiels war die Rote Karte für Mota de Sousa von HCOB in der 25. Minute nach einem groben Foul.
Auftritte und Abschiede
Mit einer 17:12-Führung zur Halbzeit war die Hildesheimer Fangemeinde optimistisch, jedoch zeigten die Gäste aus Oppenweiler/Backnang ihre Widerstandsfähigkeit und sorgten dafür, dass der Abstand nie größer als sechs Tore wurde. In der zweiten Halbzeit konnten die Hildesheimer ihre Führung zwar auf 18:12 und 20:14 ausbauen, dennoch gelang es Oppenweiler, die Rückstände mehrmals zu verkürzen. Lothar von Hermanni, der mit insgesamt 11 Treffern der beste Torschütze seiner Mannschaft war, verwandelte in der 52. Minute seinen fünften Strafwurf zum 25:19. Der Schlusspunkt der Partie kam, als HCOB in der Schlussminute eine Auszeit nahm, und die Hildesheimer Hoffnung auf ein Comeback zerbrach.
Das Match wurde von 2.383 Zuschauern verfolgt, die miterlebten, wie sich das Schicksal der beiden Mannschaften entscheidend wandte. Abschließend wurden nach dem Spiel Spieler wie Moritz Schade, René Gruszka und Lothar von Hermanni verabschiedet. Von Hermanni wird sein Abschiedsspiel am 9. August feiern, ein Ereignis, das mit großer Vorfreude erwartet wird. Abwehrchef Petar Juric konnte aufgrund eines doppelten Bänderrisses nicht spielen, was die Hildesheimer Defensive stark beeinträchtigte, wie die offizielle Seite der Eintracht Hildesheim erwähnt.
In der Analyse des Spiels wird das Trainerteam von Hildesheim in den nächsten Wochen mit den Spielern an der Psyche und einer neuen Abwehrform arbeiten müssen, um für die kommende Saison gerüstet zu sein. Für die Eintracht war der Verlauf des Spiels ein gemischtes Gefühl von Stolz auf die eigene Leistung, aber auch Frustration über das verpasste Ziel, in die 2. Bundesliga aufzusteigen.
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Ort | Backnang, Deutschland |
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