Podolski: Köln hat Baustellen – Klassenerhalt ist jetzt das Ziel!
Lukas Podolski kommentiert den Aufstieg des 1. FC Köln in die Bundesliga und diskutiert die Herausforderungen des Vereins.

Podolski: Köln hat Baustellen – Klassenerhalt ist jetzt das Ziel!
Der 1. FC Köln hat den Aufstieg in die Bundesliga geschafft, und einer, der sich über diesen „geilen Sieg“ freut, ist Lukas Podolski. Der ehemalige Fußball-Nationalspieler und Weltmeister von 2014 sieht den Verein wieder dort, „wo man hingehört“. Trotz seiner Erwartungen vor dem letzten Saisonspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern, wo er von einem Aufstieg nicht überzeugt war, wurde die Freude umso größer, als es schließlich klappte. Podolski verfolgte das entscheidende Spiel in seiner Stadionlounge, wo die Spannung schnell einem Gefühl der Erleichterung und Freude wich, als Köln das Duell für sich entschied. Tagesspiegel berichtet von der Audienz des ehemaligen Spielers in der Stadt nach den Feierlichkeiten.
Aktuell äußert sich Podolski zur Situation des 1. FC Köln. Er sieht dabei weniger Unruhe, sondern vielmehr Baustellen, die geschlossen werden müssen. Im Hinblick auf die künftigen Herausforderungen wird die Position des Sportdirektors bereits besetzt, während der Verein aktiv auf Trainersuche ist und Vorstandswahlen bevorstehen. Podolski betont zudem die Wichtigkeit der Kaderplanung, um die kommende Saison nicht im Abstiegskampf zu verbringen. Sein erstes Ziel für die nächste Saison ist der Klassenerhalt, wie er im Interview mit absolutfussball.com erklärt.
Persönliche Erfahrungen und Zukunftspläne
In den letzten Jahren hat Podolski sein Augenmerk nicht nur auf seine Rolle bei Köln gelegt. Er bleibt aktiv im Fußball, unter anderem hat er einen Vertrag bei Gornik Zabrze verlängert. Er möchte nicht bereuen, nicht mehr auf dem Platz zu stehen und reflektiert die Entscheidungen, die er in seiner Karriere getroffen hat, positiv. Außerdem hat er die Baller League mitbegründet, die er als eine interessante Alternative zum traditionellen Fußball sieht. Er plant, die Liga international auszubauen, mit Zielen in Großbritannien und den USA.
Podolski zeigt auch Verständnis für Florian Wirtz, der sich entschieden hat, die Bundesliga Richtung Premier League zu verlassen. Diese Liga bezeichnet er als „Topadresse“ und vergleicht seine Erfahrungen in der Champions League mit großen Turnieren wie der WM oder EM. Dabei bleibt er dem Fußball treu und genießt die Spiele am liebsten vor Ort bei einem Snack mit Lay’s Chips, als Markenbotschafter der Chips-Marke in der aktuellen Werbekampagne „No Lay’s, No Game“.
Abschließend reflektiert Podolski auch über seine sportlichen Erfahrungen und die Balance zwischen Familie und Sport: „Ich habe nie einen Ernährungsberater oder Psychologen benötigt“ sagt er, und hebt hervor, dass ihm die Verbindung von Alltag und Karriere immer wichtig war. Ob er letztlich weiterhin aktiv im Sport bleibt oder sich auf seine neuen Projekte konzentriert, bleibt abzuwarten, während die Vorbereitungen auf die neue Bundesliga-Saison in vollem Gange sind.