Celtics in der Krise: Dreipunkte-Besessenheit vor dem Aus?
Robert Horry kritisiert die Dreipunktestrategie der Boston Celtics, die zu Problemen in den Playoffs 2025 führte.

Celtics in der Krise: Dreipunkte-Besessenheit vor dem Aus?
Die Boston Celtics, ein Team mit einer langen und ehrgeizigen Geschichte im professionellen Basketball, stehen derzeit unter erheblichen Druck, ihre Spielweise zu überdenken. Besonders die Abhängigkeit vom Dreipunkteschuss wird von Kritikern angeprangert, welche die offenkundigen Schwächen dieser Strategie nicht ignorieren können. Laut Motorcycle Sports hat die ausgeprägte Fokussierung auf den Dreipunkteschuss in dieser Saison zu Problemen in den Playoffs beigetragen. Robert Horry, ein ehemaliger NBA-Spieler, äußert Bedenken bezüglich der Effizienz von Spielern wie Jaylen Brown, der seiner Meinung nach nicht in der Lage ist, regelmäßig präzise Dreipunkte-Würfe abzugeben.
Die Celtics scheinen in ihrer Strategie gefangen zu sein. In einem entscheidenden Spiel der Eastern Conference-Halbfinals gegen die New York Knicks versuchten sie, eine beachtliche Anzahl von 60 Drei-Punkte-Würfen zu nehmen, verfehlten jedoch 45 davon. Diese Linearität in ihrer Spielweise beeinträchtigt nicht nur die offensive Effizienz, sondern wirkt sich auch auf die defensive Intensität aus. Die Unfähigkeit, den Spielplan zu diversifizieren, führte zu verspielteten Führungen und verpassten Gelegenheiten, die in solchen knappen Serien entscheidend sein können.
Herausforderungen und Anpassungsbedarf
Horry kritisiert die Selbstzufriedenheit der Celtics und fordert eine Bereicherung ihrer Spielstrategien. Um erfolgreich zu sein, müsse das Team lernen, die Angriffswege zu variieren und nicht ausschließlich auf den Dreipunkteschuss zu setzen. Er hebt den Spieler Shai Gilgeous-Alexander als Beispiel an, der effektiv den Korb angreift und seine Spielweise entsprechend anpasst. Der Kritikpunkt, dass die aktuellen Strategien nicht funktionieren, wird von Horry und anderen Experten deutlich geäußert.
Die Celtics sehen sich nun der Herausforderung gegenüber, in der bevorstehenden Offseason ihre Taktiken grundlegend zu überdenken. Der Wert von Anpassungsfähigkeit wird als entscheidend hervorgehoben, um im professionellen Basketball erfolgreich zu sein und um die drohende Gefahr einer stagnierenden Entwicklung abzuwenden. Ein vielfältigerer Ansatz könnte der Schlüssel zur künftigen Performance des Teams sein.
Die Diskussion über die Effektivität der Dreipunktestrategie wirft auch grundsätzliche Fragen über die Entwicklung des Spiels auf. Mannschaften, die sich zu sehr auf einen Spielstil konzentrieren, könnten in einer dynamischen Liga wie der NBA auf ernsthafte Probleme stoßen. Die Celtics müssen daraus lernen und sich anpassen, um das Gelernte effektiv in ihre zukünftigen Pläne einzubringen.
Auch wenn sich die Geschehnisse im Basketball von den historischen Kriegsereignissen wie der Riga-Offensive im Jahr 1917 unterscheiden, können Parallelen gezogen werden, insbesondere im Hinblick auf strategische Entscheidungen und den notwendigen Anpassungsbedarf. Bei der Riga-Offensive, einer entscheidenden Schlacht im Ersten Weltkrieg, war die deutsche 8. Armee unter Oskar von Hutier in der Lage, die russischen Truppen durch innovative Taktiken zu überwältigen. Die Unfähigkeit der russischen Armee, sich an die sich ändernden Bedingungen anzupassen, führte zur Niederlage, wie in der schwerwiegenden Analyse der Ereignisse auf Wikipedia festgehalten.
Die Lehren aus historischen Kampagnen sind auch für die Celtics relevant: Erfolg erfordert Flexibilität und die Bereitschaft, bewährte Konzepte zu hinterfragen, um gestärkt aus Herausforderungen hervorzugehen.