Wegen Krötenwanderung: Remstalradweg bei Lorch bis nächste Woche gesperrt!
Aufgrund der Krötenwanderung ist der Remstalradweg bei Lorch bis zum Pfingstwochenende gesperrt. Alternativrouten empfohlen.

Wegen Krötenwanderung: Remstalradweg bei Lorch bis nächste Woche gesperrt!
Auf dem Remstalradweg bei Lorch wurde aufgrund der Krötenwanderung eine Sperrung für den gesamten Fahrrad- und Fußgängerverkehr angeordnet. Wie die Rems Zeitung berichtet, bleibt der Weg zwischen dem Abzweig Walkersbachbrücke und dem Damm bei Waldhäuser Mühle mindestens das gesamte Pfingstwochenende und wahrscheinlich auch die kommende Woche gesperrt. Der Grund sind die schweren Auswirkungen auf die junge Erdkrötenpopulation, die zwischen den Baggerseen entdeckt wurde.
Die Sperrung wurde vom Landratsamt als untere Naturschutzbehörde angeordnet, nachdem ein Mitglied des NABU (Naturschutzbund Deutschland) die überfahrenen Kröten auf dem Weg gemeldet hatte. Die kleinen Erdkröten sind etwa so groß wie ein Fingernagel und besitzen eine dunkle Tarnfarbe, die sie im Umfeld ihrer Wanderung schützt.
Alternativrouten und Sicherheitsmaßnahmen
Um die Situation für die Wanderer zu verbessern, wurden Alternativrouten ausgeschildert. Passanten können den Weg parallel zur Kreisstraße oder einen Pfad südlich des Rückhalteraumes durch den Wald nutzen. Dies soll nicht nur den Schutz der Amphibien gewährleisten, sondern auch den Menschen eine sichere Möglichkeit bieten, die gesperrten Abschnitte zu umgehen.
Zusätzlich zu dieser kurzfristigen Maßnahme wird auf die Wichtigkeit der Krötenwanderung hingewiesen, die laut Informationen des Bund Naturschutz gut organisiert werden kann. Neben der Sperrung sollten Wanderwege in der Nähe von stark frequentierten Straßen mit Hinweistafeln versehen werden, um Passanten über den Schutz der Amphibien zu informieren.
Für die Betreuung dieser Maßnahmen sind auch einige praktische Punkte zu beachten: Die Betreuer sollten gut ausgerüstet sein, darunter Taschenlampen und Werkzeuge für Zaunreparaturen. Fangeimer sollten an strategischen Orten eingegraben werden, um die Wanderbewegungen der Amphibien zu überwachen. Dies sind nur einige der wichtigen Maßnahmen, die ergriffen werden, um den Schutz der Erdkröten nachhaltig zu unterstützen.
Die derzeitige Sperrung und die damit verbundenen Schutzmaßnahmen zeigen, wie wichtig es ist, den Lebensraum unserer heimischen Tierarten zu beachten und aktiv zu schützen. Denn nur durch das Bewusstsein und die aktive Unterstützung der Bevölkerung können wir dazu beitragen, dass die Erdkröte und andere Amphibienarten auch in Zukunft in unseren Regionen gedeihen.