Krawallwetter in Baden-Württemberg: Polizei und Feuerwehr über 100 Mal im Einsatz!
Über 100 Einsätze von Polizei und Feuerwehr in Baden-Württemberg aufgrund schwerer Unwetter am 1. Juni 2025. Sachschäden, keine Verletzten.

Krawallwetter in Baden-Württemberg: Polizei und Feuerwehr über 100 Mal im Einsatz!
Heute rückten Polizei und Feuerwehr in Baden-Württemberg aufgrund schwerer Unwetter zu über 100 Einsätzen aus. Die Nordhälfte des Landes war insbesondere betroffen, wo zahlreiche Bäume umstürzten und Äste herabfielen, wie ka-news.de berichtet. Es gab dabei keine verletzten Personen, die Einsätze konzentrierten sich vor allem auf Sachschäden.
In Pforzheim wurde ein Pavillon von einer Dachterrasse geweht, der von der Polizei wieder eingefangen werden konnte. Auch in Moosbach wurden Teile eines Baugerüstes umgeweht. Auf der Autobahn 81 verlor eine Gruppe von drei Personen auf nasser Fahrbahn die Kontrolle über ihre Fahrzeuge. Glücklicherweise blieben die Insassen bei den Unfällen in Osterburken und Tauberbischofsheim unverletzt.
Schäden in Bisingen
Wie swr.de berichtet, verursachten die heftigen Unwetter in Teilen von Baden-Württemberg besonders in Bisingen im Zollernalbkreis erheblichen Schaden. Anwohner berichteten von dem schwersten Unwetter seit 40 Jahren. Nach den Gewittern und dem Starkregen, die viele Straßen überfluteten und Keller voll laufen ließen, entspannte sich die Wetterlage jedoch in der Nacht zum Freitag.
Der Klingenbach in Bisingen trat über die Ufer, was dazu führte, dass die Landesstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt wurde. Die Polizei meldete über 90 Einsatzstellen und Hunderte Notrufe, während ein Polizeihubschrauber im Einsatz war. Bürgermeister Roman Waizenegger bezeichnete das Ausmaß der Schäden als verheerend, und die genaue Höhe der Sachschäden steht momentan noch nicht fest.
Allgemeine Wetterlage in Baden-Württemberg
In den betroffenen Regionen wie Laichingen, Steinach und Altenbach kam es zu weiteren Überflutungen und Verkehrsbehinderungen. In Heiligkreuzsteinach drohte ein Hang abzurutschen, und ein Campingplatz in Altneudorf wurde überflutet. Auch in Sigmaringendorf und Stuttgart waren aufgrund von Blitzeinschlägen zahlreiche Feuerwehreinsätze erforderlich. Der Deutsche Wetterdienst hatte zuvor vor Starkregen und Sturmböen gewarnt, und für weite Teile des Landes wurde eine Unwetterwarnung ausgegeben.
Am Wochenende wird mit einem Temperaturanstieg auf bis zu 21 Grad am Rhein gerechnet, während die Wetterlage weiterhin kühl und wechselhaft bleibt. Die Unwetterwarnungen in Deutschland wurden in der Nacht zum Freitag, wie vom DWD hervorgehoben, aufgehoben, jedoch wird im Westen weiterhin kräftiger Regen erwartet.