AfD wählt Frohnmaier zum Spitzenkandidaten – Heilbronn im Fokus!

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Die AfD in Baden-Württemberg wählt Markus Frohnmaier zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2026 in Heilbronn.

Die AfD in Baden-Württemberg wählt Markus Frohnmaier zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2026 in Heilbronn.
Die AfD in Baden-Württemberg wählt Markus Frohnmaier zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2026 in Heilbronn.

AfD wählt Frohnmaier zum Spitzenkandidaten – Heilbronn im Fokus!

Die AfD in Baden-Württemberg hat Markus Frohnmaier als Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 8. März 2026 gewählt. Dies geschah auf einem Landesparteitag in Heilbronn, an dem rund 390 Delegierte teilnahmen. Frohnmaier erhielt beinahe einstimmig die Stimmen, lediglich eine Gegenstimme wurde verzeichnet. Diese Wahl stellt sich als bedeutender Schritt für die Partei dar, die bereits ihre Landesliste aufstellen möchte. Die Fortsetzung dieser Wahl findet am kommenden Sonntag sowie an den folgenden Wochenenden in Heilbronn und Hechingen statt, wie stern.de berichtet.

Markus Frohnmaier, 34 Jahre alt und seit 2017 Mitglied des Bundestages, möchte sich nicht einfach nur auf der Landesliste präsentieren. Vielmehr hat er sich als „Ministerpräsidentenkandidat“ vorgestellt und plant, im Bundestag zu bleiben, falls er nicht in das Regierungsamt gewählt wird, um somit eine klare Trennung zwischen Exekutive und Legislative zu gewährleisten. Dies wurde auch von der n-tv hervorgehoben.

Wahlverfahren und Strategie

Die heutige Wahl ist die erste, bei der die AfD über Delegierte abstimmt, anstatt, wie in der Vergangenheit, die gesamte Mitgliedschaft mit einzubeziehen. Dies wurde vorgenommen, um organisatorische Schwierigkeiten zu vermeiden, die bei vorherigen Parteitagen aufgetreten waren. Mit dieser neuen Herangehensweise will die AfD die Effektivität der Abstimmungen verbessern. Emil Sänze, Co-Landesvorsitzender, könnte auf dem ersten Platz der Landesliste kandidieren.

Die AfD steht aktuell in den Umfragen bei etwa 19 Prozent und somit auf dem dritten Platz hinter der CDU mit 31 Prozent und den Grünen mit 20 Prozent. Die SPD liegt bei 10 Prozent. Es scheint jedoch, dass keine andere Partei mit der AfD koalieren möchte, was die politischen Perspektiven der Partei zusätzlich kompliziert. Der Demonstrationszug und die Kundgebungen, die gegen die AfD-Versammlung angemeldet sind, dürften das Bild in Heilbronn abrunden. Berichten zufolge haben sich Teilnehmerzahlen im niedrigen vierstelligen Bereich angemeldet, während parallel zu der Politikveranstaltung der City-Triathlon stattfinden wird.

Blick auf die Konkurrenz

In der politischen Landschaft Baden-Württembergs zeichnet sich ein spannendes Rennen ab. Vergangene Entscheidungen anderer Parteien zeigen klar, dass die CDU Manuel Hagel und die Grünen Cem Özdemir als Spitzenkandidaten gewählt haben. Der derzeitige Ministerpräsident Winfried Kretschmann wird nicht erneut antreten, was die Chancen für die Nachfolgekandidaten beeinflussen könnte. Die SPD plant, ihre Landesliste am 5. Juli sowie die FDP an demselben Tag in Pforzheim zu wählen. Die Linke veröffentlicht ihre Liste am 19. Oktober in Leinfelden-Echterdingen.

So beobachtet die politische Landschaft auch Koalitionsmöglichkeiten, wie sie zum Beispiel von dawum.de angedeutet werden, wo verschiedene Konstellationen zur Besetzung der Sitze diskutiert werden. Die Chancen für die AfD im Kontext ihrer Wahlstrategie bleiben schwer absehbar, insbesondere wenn man ihre Position an der Fünf-Prozent-Hürde betrachtet.