Schüsse in Tamm: Zwei Verdächtige in den Niederlanden gefasst!

Schüsse in Tamm: Zwei Verdächtige in den Niederlanden gefasst!

Am 12. Mai 2025 kam es in Tamm, im Kreis Ludwigsburg, zu einem grausamen Vorfall, bei dem ein 23-jähriger Mann niedergeschossen und schwer verletzt wurde. Die Umstände des Angriffs und die anschließende Fahndung sorgten für große Besorgnis in der Region. Laut Südwest24 konnte das Opfer, das in der Sicherheitsbranche tätig ist, mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Die Polizei richtete nach dem Vorfall eine Sonderkommission mit dem Namen „Frost“ ein, die aus etwa 40 Beamten besteht. Der mutmaßliche Täter flüchtete nach der Tat in einem grauen VW Polo mit fremdem Kennzeichen in Richtung Ludwigsburger Straße. Anwohner leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe.

Festnahmen in den Niederlanden

Am 1. Oktober 2025 wurden in den niederländischen Provinzen Limburg und Utrecht zwei Verdächtige festgenommen, die zum Zeitpunkt der Tat 26 und 27 Jahre alt waren und die niederländische Staatsangehörigkeit besitzen. Gegen die Männer wird wegen versuchten Mordes ermittelt, wie tagesschau.de berichtet. Bei den Festnahmen durchsuchte die Polizei die Wohnungen der Verdächtigen und sicherte Beweismittel.

Ermittlungen erfolgen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Sicherheitsbehörden, unter anderem Europol, dem Bundeskriminalamt und dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg. Es wird derzeit geprüft, ob es Verbindungen zu einem ausgebrannten Auto in Bietigheim-Bissingen oder zu früheren Schusswechseln in Ludwigsburg gibt. Bisher liegen jedoch keine konkreten Hinweise auf Zusammenhänge vor.

Zeugenaufruf

Die Polizei erhebt nun einen Zeugenaufruf. Besonders wichtig ist die Aussage einer Fahrradfahrerin, die sich zur Tatzeit in der Nähe des Tatorts aufgehalten hat. Hinweise können unter der Telefonnummer 0800/1100225 oder per E-Mail an die Polizei gegeben werden.

Die Umstände, die zu diesem lebensbedrohlichen Vorfall führten, sind bisher noch unklar. Mögliche Auseinandersetzungen innerhalb der Sicherheitsbranche könnten als Auslöser für die Tat in Betracht gezogen werden, jedoch bleibt dies von der Polizei unbestätigt.