Trump verlässt G7-Gipfel: Eskalation im Nahen Osten zwingt zur Abreise!

Trump verlässt G7-Gipfel: Eskalation im Nahen Osten zwingt zur Abreise!

US-Präsident Donald Trump verlässt den G7-Gipfel in Kanada vorzeitig, wie zvw.de berichtet. Der Grund für seine Abreise sind dringende Angelegenheiten im Nahen Osten, insbesondere die eskalierenden Konflikte zwischen Israel und dem Iran. Die Rückkehr nach Washington ist für Montagabend (Ortszeit) geplant, obwohl ursprünglich ein Rückflug für Dienstagabend vorgesehen war. Trump wird nach dem Abendessen mit den anderen Staatschefs abreisen.

Der G7-Gipfel, der am 16. Juni 2025 in den kanadischen Rocky Mountains begann, wird von den militärischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten überschattet. Israel führt seit dem vergangenen Freitag Angriffe auf iranische Ziele durch, während der Iran seinerseits mit Vergeltungsangriffen reagiert. Zudem ist Israel seit Oktober 2023 im Krieg mit der Hamas im Gaza-Streifen, was die Situation weiter kompliziert.

Eskalation im Nahen Osten

Bundeskanzler Friedrich Merz äußerte während des Gipfels die Notwendigkeit einer Deeskalation und forderte Teheran auf, keine Atomwaffen zu entwickeln oder zu besitzen. Er verurteilte die Bombardierungen ziviler Ziele in Israel und betonte das Recht Israels auf Selbstverteidigung. Auch Trump äußerte die Hoffnung auf eine Einigung zur Konfliktlösung, während Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Bedeutung von Diskussionen zur Vermeidung einer Eskalation hervorhob.

Britischer Premierminister Keir Starmer sieht das Treffen als Gelegenheit zur Minderung der Spannungen, die nicht nur die Region, sondern auch die weltweite Sicherheit betreffen. Die wirtschaftlichen Folgen der Konflikte auf Erdölproduzenten wie Saudi-Arabien und Irak waren ebenfalls ein zentrales Thema. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Trump vereinbarten, die Auswirkungen des Konflikts auf die Energiemärkte zu beobachten.

Gemeinsame Linie gegen globale Herausforderungen

Die G7-Staats- und Regierungschefs suchten während des Gipfels zudem eine einheitliche Strategie zur Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Merz forderte zusätzlichen Druck auf Moskau und planmäßige neue Sanktionen im Europäischen Rat. Unklarheiten bestehen hinsichtlich der US-Position zu Preisobergrenzen für russisches Öl und dem transatlantischen Zollstreit.

Der Gipfel verfolgt das Ziel, die Einigkeit und Handlungsfähigkeit der sieben größten Industrienationen zu stärken, um nicht nur politische, sondern auch wirtschaftliche Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Der Ausgang der Diskussionen könnte weitreichende Folgen für die internationale Gemeinschaft haben.