MHP Ludwigsburg: Deutschlands Standorte von radikalem Stellenabbau betroffen!

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MHP Ludwigsburg plant deutschlandweiten Stellenabbau. Abfindungsangebote betreffen 5% der Belegschaft, Grund sind Marktveränderungen.

MHP Ludwigsburg plant deutschlandweiten Stellenabbau. Abfindungsangebote betreffen 5% der Belegschaft, Grund sind Marktveränderungen.
MHP Ludwigsburg plant deutschlandweiten Stellenabbau. Abfindungsangebote betreffen 5% der Belegschaft, Grund sind Marktveränderungen.

MHP Ludwigsburg: Deutschlands Standorte von radikalem Stellenabbau betroffen!

Die MHP Ludwigsburg, eine Tochtergesellschaft der Porsche AG, plant einen erheblichen Stellenabbau an ihren deutschen Standorten. Wie die Stuttgarter Nachrichten berichten, sind alle deutschen Standorte betroffen, darunter Ludwigsburg, Frankfurt am Main, Berlin, Düsseldorf, München, Nürnberg, Wolfsburg, Ingolstadt und Dresden. Im Rahmen dieser Maßnahmen wird die Belegschaft um eine „geringe dreistellige Anzahl von Mitarbeitenden“ reduziert, was etwa 5% der insgesamt circa 3.600 Mitarbeitenden in Deutschland ausmacht.

Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich zunächst nicht um Entlassungen, sondern um Abfindungsangebote handelt. MHP erklärt, dass man bei den betroffenen Mitarbeitenden „künftig keine Beschäftigungsmöglichkeit mehr“ sieht. Im Rahmen der neuen Unternehmensstrategie „2030 Turbo“, die auf Veränderungen im Markt reagieren soll, plant MHP, neue Beraterinnen und Berater mit „zukunftsrelevanten Fähigkeiten und Kompetenzen“ einzustellen. Trotz dieser Neuanstellungen wird die Gesamtzahl der Mitarbeiter jedoch sinken.

Hintergründe des Stellenabbaus

Die Strategie von MHP wird vor dem Hintergrund einer angespannten Marktsituation in der Automobilbranche kritisch betrachtet. Die zunehmenden Schwierigkeiten in der Elektromobilität und die allgemeine Krise belasten auch das Unternehmen. Laut BW24 spürt MHP die Auswirkungen dieser Entwicklungen besonders stark, da sie mit einem Fokus auf Kunden aus der Automobilindustrie arbeitet.

Porsche, der seit August 2023 Besitzer von MHP ist, prüft zudem den Verkauf der Tochtergesellschaft und plant bis 2029 eine eventuell drastische Reduzierung von bis zu 3.900 Arbeitsplätzen. Dies könnte für die Gruppe eine signifikante Umstrukturierung nach sich ziehen, was MHP und die bereits angestoßene Personalreduktion noch verstärken könnte.

Was die Mitarbeitenden erwartet

Für die betroffenen Mitarbeitenden sind Abfindungszahlungen vorgesehen, während betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden. MHP betont, dass der Personalabbau sozialverträglich gestaltet werden soll. Am 1. Juli 2025 wird ein All-Hands-Meeting stattfinden, in dem die Pläne offiziell angekündigt werden.

Die Situation fordert das Unternehmen heraus, das derzeit weltweit etwa 4.800 Mitarbeiter beschäftigt. Der Fokus liegt klar auf der Reaktion auf Marktveränderungen und der kommende Wandel in der Unternehmensstruktur könnte sowohl erhebliche Chancen als auch beträchtliche Risiken mit sich bringen.